Feuer fordert Todesopfer

- Rund 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, dazu die Mannschaften von sieben Rettungswagen und der Polizei. Der ADAC-Rettungshubschrauber stand bereit, um mögliche Verletzte wegfliegen zu können. Foto: ch
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ch - Ein Schock am späten Nachmittag des Ostermontags. Ein Feuer im Untergeschoss des Fritz-Fries-Seniorenzentrums in Siegen hat unter den Bewohnern ein Todesopfer gefordert. Was die genaue Ursache für den Tod des 78 Jahre alten Mannes ist und warum das Feuer im unteren Geschoss der AWo-Einrichtung auf dem Rosterberg ausgebrochen ist, ist unklar. Die Kripo ermittelt, die Brandspezialisten werden erst für den Dienstag erwartet.
Die Feuerwehr musste zum Großeinsatz anrücken. Rund 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, dazu die Mannschaften von sieben Rettungswagen und der Polizei. Der ADAC-Rettungshubschrauber stand bereit, um mögliche Verletzte wegfliegen zu können.
Doch diese Verletzten gab es Gott sei Dank nicht. Der Zimmerbrand konnte schnell gelöscht werden. Wegen des starken Qualms, der zwischenzeitlich durch die Flure und Zimmer waberte, wurde ein Teil des Altersheims für gut zwei Stunden evakuiert. Polizisten und Pfleger brachten die Senioren ins Freie, währenddessen die Feuerwehr insgesamt drei Stockwerke nach weiteren Brandherden durchsuchte.
Die Einsatzleiter von Feuerwehr und Polizei konnten indes rasch Entwarnung geben und die rund 60 Bewohner und deren Angehörigen wieder in die AWo-Einrichtung zurückkehren. Eine Teil der ersten Etage konnte in Folge des Feuers und der Löschaktivitäten am Ostermontag nicht genutzt werden, neun Bewohner wurden innerhalb des Seniorenzentrums verlegt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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