Unterwegs auf der Via Adrina

- Thorsten Legat, Pia Wunderlich und Marco Schreyl (v. r.) kamen an der Schwarzenauer Mühle in ein lockeres Gespräch. Foto: tika
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tika - Er ist ein Mann der deutlichen Worte. Ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Ein Mann, der mit dem ein oder anderen Spruch durchaus beeindruckt hat. Egal ob als Profifußballer, Trainer oder zuletzt im Dschungelcamp – Thorsten Legat zog die Aufmerksamkeit immer auf sich. Dass der 48-jährige Wermelskirchener allerdings auch ein Naturfreund ist, das war bisher wohl eher eines seiner persönlichen Geheimnisse – abgesehen von seinem Gastspiel im Dschungel. „In der Natur kann man die Seele baumeln lassen. Das ist besser als in eine Bar zu gehen und sich den Hintern vollzutrinken. Man sollte die Natur genießen“, erklärte der Mann aus dem „Pott“ gewohnt frei Schnauze. Dabei allerdings war er beeindruckt von Wittgenstein, Schwarzenau und vor allem dem Wanderweg, den er am Donnerstag gemeinsam mit Marco Schreyl beschritt: die Via Adrina. Gemeinsam machten sich der Moderator und der Ex-Profi auf den über 20 Kilometer langen Wege von Arfeld nach Schwarzenau und zurück. „Wir erzählen, zeigen und entdecken die Natur. Dabei reden wir über das Leben und treffen Menschen. Das ist einfach toll – und wir dürfen es auch noch Arbeit nennen“, erklärte Marco Schreyl bei einer Rast in der Mühle in Schwarzenau.
Das Duo war unterwegs für die Sendung „Lust auf Wandern!“, die der Westdeutsche Rundfunk am Freitag, 1. September, um 21 Uhr im Fernsehen ausstrahlt. Einen ganzen Tag im Edertal präsentiert der öffentlich-rechtliche Sender dann in 45 Minuten und geht dabei einerseits den Geheimnissen der Region, andererseits denen des Lebens auf den Grund. „Wir haben unterwegs Helen und Jule getroffen, die sich beide um das Wittgensteiner Höhenvieh kümmern. Eine tolle Sache, wenn man weiß, dass diese Tierrasse einmal beinahe ausgestorben war“, zeigte sich Marco Schreyl beeindruckt. Während der Rast trafen der Moderator und sein Gast zudem Pia Wunderlich. Die Ex-Fußball-Nationalspielerin stammt aus Schwarzenau und traf sich mit dem Duo zum lockeren Gespräch. Für die Wanderer – aber auch das 14-köpfige Drehteam mit fünf Kameras – eine willkommene Abwechslung zur durchaus kräftezehrenden Wanderung. „Ein wenig Schmerzen in der Wade sind nicht schlimm. Beim Wandern ist man schließlich den ganzen Tag draußen, belastet den Kreislauf, betreibt aber keinen Hochleistungssport – das ist optimal“, wusste Marco Schreyl. Die Via Adrina mit ihren 650 Höhenmetern hatte es dem Duo jedenfalls angetan. „Das ist ein Wanderweg mit Tradition. Und wir haben dabei eine Menge gelernt – gleich zu Anfang die Tatsache, dass Sauerland und Wittgenstein nicht das selbe sind“, schmunzelte der Moderator, der bisher keine Berührungspunkte mit dem Altkreis, sehr wohl aber mit Winterberg hatte. Untergebracht war das Team in einem Hotel in Bad Berleburg. Und davon waren die Verantwortlichen ebenfalls begeistert. „Das ist eine grandiose Stadt mit offenen und gastfreundlichen Menschen“, konstatierte Marco Schreyl. Sein Wanderpartner für eine Tour – Thorsten Legat – hatte sich direkt eine Visitenkarte aus Bad Berleburg mitgenommen. Nicht auszuschließen, dass der Ex-Profi mit den markigen Worten noch einmal nach Wittgenstein zurückkehrt – ohne Kamera, aber mit Anhang.
„Ich würde die Wanderung sehr gerne noch einmal mit meiner Familie erleben“, verriet der Ex-Profi und fasste sich dann an die Wade, „dann aber mit mehr Pausen“. Thorsten Legat ist ein selbsternannter „Verfechter der Natur“ – eine Seite, die nur wenige Menschen an ihm kennen.Die Via Adrina mit ihren 650 Höhenmetern hatte es dem Duo jedenfalls angetan. „Das ist ein Wanderweg mit Tradition. Und wir haben dabei eine Menge gelernt – gleich zu Anfang die Tatsache, dass Sauerland und Wittgenstein nicht das selbe sind“, schmunzelte der Moderator, der bisher keine Berührungspunkte mit dem Altkreis, sehr wohl aber mit Winterberg hatte. Untergebracht war das Team in einem Hotel in Bad Berleburg. Und davon waren die Verantwortlichen ebenfalls begeistert. „Das ist eine grandiose Stadt mit offenen und gastfreundlichen Menschen“, konstatierte Marco Schreyl. Sein Wanderpartner für eine Tour – Thorsten Legat – hatte sich direkt eine Visitenkarte aus Bad Berleburg mitgenommen. Nicht auszuschließen, dass der Ex-Profi mit den markigen Worten noch einmal nach Wittgenstein zurückkehrt – ohne Kamera, aber mit Anhang. „Ich würde die Wanderung sehr gerne noch einmal mit meiner Familie erleben“, verriet der Ex-Profi und fasste sich dann an die Wade, „dann aber mit mehr Pausen“. Thorsten Legat ist ein selbsternannter „Verfechter der Natur“ – eine Seite, die nur wenige Menschen an ihm kennen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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