Anteil im AK-Kreis deutlich gestiegen
Berufstätige Frauen holen nur langsam auf

- Im Westen ist in der Mehrzahl der Mehrpersonenhaushalte nach wie vor der Mann der Hauptverdiener.
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sz Kreis Altenkirchen. Die Frauen sind immer beschäftigter, bei den Männern schrumpft’s ein wenig: Bundesweit wächst der Anteil berufstätiger Frauen. Die Beschäftigungsquote bei Frauen hat sich von 44,50 Prozent im Jahr 2000 auf 58,1 Prozent gesteigert. Im Kreis Altenkirchen hatten laut Regionalatlas der Statistischen Landesämter zuletzt 53,7 Prozent aller Frauen ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei 39,2 Prozent.
Hauptverdiener ist nach wie vor der MannDamit landet das AK-Land deutschlandweit bei der Frauenarbeit auf Platz 341 unter 395 ausgewerteten Städten, Kreisen und Stadtstaaten. Spitzenreiter bei der Frauenquote ist der Kreis Hildburghausen in Thüringen mit 70,1 Prozent.
sz Kreis Altenkirchen. Die Frauen sind immer beschäftigter, bei den Männern schrumpft’s ein wenig: Bundesweit wächst der Anteil berufstätiger Frauen. Die Beschäftigungsquote bei Frauen hat sich von 44,50 Prozent im Jahr 2000 auf 58,1 Prozent gesteigert. Im Kreis Altenkirchen hatten laut Regionalatlas der Statistischen Landesämter zuletzt 53,7 Prozent aller Frauen ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei 39,2 Prozent.
Hauptverdiener ist nach wie vor der Mann
Damit landet das AK-Land deutschlandweit bei der Frauenarbeit auf Platz 341 unter 395 ausgewerteten Städten, Kreisen und Stadtstaaten. Spitzenreiter bei der Frauenquote ist der Kreis Hildburghausen in Thüringen mit 70,1 Prozent. Da machen sich die verschiedenen Rollenbilder nach wie vor bemerkbar. Denn in der Regel sind im Osten beide Geschlechter berufstätig, im Westen hingegen ist in der Mehrzahl der Mehrpersonen-Haushalte nach wie vor der Mann der Hauptverdiener, wie sich aus den Einkommensdaten ergibt

- Die Beschäftigungsquote bei Frauen hat sich von 44,50 Prozent im Jahr 2000 auf 58,1 Prozent gesteigert.
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Bei den Männern sank die bundesweite Beschäftigungsquote von 65,1 auf 65 Prozent. Im Kreis Altenkirchen liegt diese Quote bei 68 Prozent – was immerhin Platz 135 bedeutet. Die höchste Beschäftigtenquote bei den Männern hat der Kreis Dingolfing-Landau (Bayern) mit 76,4 Prozent.
Allerdings ist bei den Werten eines zu beachten: Selbständige, Beamtinnen oder Minijobberinnen und ihre männlichen Pendants bleiben bei dieser Berechnung außen vor. Lehrerinnen sind in dieser Betrachtung der Lebensverhältnisse also beispielsweise nur enthalten, wenn sie Angestellte sind.
Der ,,Index der Beschäftigungsquote
Außer der Quote, die den Anteil der jeweiligen Geschlechter benennt (wobei nur nach weiblich und männlich unterschieden wird), gibt’s noch einen „Index der Beschäftigtenquote’“. Der funktioniert so: Er benennt die Zahl der Frauen, die auf 100 arbeitende Männer kommen: Bundesweit lag dieser Index im Jahr 2000 bei 81,7 Frauen pro 100 Männer und stieg bis Ende 2019 auf 89,4. Im Kreis Altenkirchen waren es vor 20 Jahren noch 67,8 berufstätige Frauen auf 100 Männer. Bis Ende 2019 wurden 79,1 je 100 erreicht.
Allerdings gilt auch, beschäftigter Mann ist nicht gleich beschäftigte Frau: „49 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen arbeiteten im Juni 2020 in Teilzeit“, sagt die Arbeitsagentur in einer Untersuchung des Arbeitsmarktes 2020. „Bei den Männern sind es nur 11 Prozent.“ Und das Verarbeitende Gewerbe, der Bereich Verkehr und Lagerwesen sowie das Baugewerbe sind Männerdomänen. Besonders wenn’s „Brummbrumm“ macht. Oder der Akkuschrauber arbeitet. Oder warum liegen der Kreis Dingolfing-Landau (BMW), Ingolstadt (Audi), der Hohelohekreis (Würth und Audi in Neckarsulm um die Ecke) auf Platz 1 bis 3 bei den Männerjobs und Wolfsburg auf Platz 5?


Autor:Redaktion Altenkirchen aus Betzdorf |
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