Die Spandauer Schule in Siegen braucht Platz. Den soll sie bekommen, und zwar im Gebäudekomplex der ehemaligen Realschule am Häusling. Dafür muss dieser aber massiv an- und umgebaut werden. So teuer wird das für die Stadt.

Kann der Verein VAKS seinen über Jahrzehnte erprobten Arbeitsbereich behalten oder muss er ihn an Caritas und DRK abgeben? Das Ringen um eine ausgelagerte Leistung der Stadt Siegen ist noch immer in vollem Gange.

Das Ende der Kaufhaus-Ära im Zentrum von Siegen ist eingeläutet. Wie die Immobilie künftig genutzt werden soll, ist das dominierende Gesprächsthema an der Kölner Straße. Welche Optionen jetzt diskutiert wurden.

Die Partie David gegen Goliath geht in die Schlussphase: Im Herbst wird das Bundesverwaltungsgericht über die Klagen von Kreuztaler Bürgern befinden, die sich gegen den Bau einer Hochstspannungstrasse und eines Umspannwerk zur Wehr setzen. Dass sie jetzt eine erste Schlappe erlitten haben, macht sie nur noch kampfbereiter.

Die Grundschule am Rosterberg soll erweitert werden – das ist seit fünf Jahren beschlossene Sache. Für die damals geschätzten Kosten ist das aber längst nicht mehr möglich. Warum ein neuer Rechtsanspruch die alten Pläne über den Haufen wirft.

Das Wertstoffdepot an der Hessischen Straße im Siegener Stadtteil Hain wird regelmäßig zur wilden Müllkippe. Die Stadtreinigung muss immer wieder anrücken und enorme Mengen Abfall entsorgen. Was kann die Verwaltung tun?

Das Vorhaben, den Siegener Siedlungsbereich auf dem Wellersberg auszudehnen, steht seit Jahren in der Kritik. Jetzt möchte die Fraktion der Volt-Partei einen Bremshebel ansetzen.

Volle Kanne in den Ort: Immer wieder brettern Autos viel zu schnell ins Dörfchen Breitenbach. Weder das Tempo-Schild noch eine Fahrbahnverengung zeigen ihre Wirkung. Jetzt möchte die Stadt eine andere Maßnahme ergreifen.

Die Krönchenstadt möchte Menstruationsartikel so selbstverständlich wie Toilettenpapier und Seife zur Verfügung stellen. Der Rat ist weniger zögerlich, als es die Verwaltung vorgeschlagen hat.

Die öffentliche WC-Anlage am ZOB Geisweid hat eine Besonderheit. Während die Herren sie ungehindert nutzen können, sind die Damen auf einen Schlüssel angewiesen. Das ist kein Dauerzustand, verspricht die Stadtverwaltung.

Erholungssuchende, die es auf die Trupbacher Heide zieht, müssen demnächst auf eine Parkmöglichkeit verzichten: Auf dem Seelbacher Wurmberg durften sie die Autos schon bisher nicht abstellen – bald schon werden sie es auch nicht mehr können.

Die Wirtschaft in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe hat ihren extremen Pessimismus abgelegt, die Stimmung hellt sich etwas auf. Ein Grund zur Freude ist das aber nicht, bedauert die IHK Siegen. Stabile Verhältnisse sind noch nicht in Sicht.

Siegens Ratsbeschluss zur Umbenennung von belasteten Straßennamen war heftig umstritten im vergangenen Jahr – insbesondere im Fall der Käner Lothar-Irle-Straße. Über den neuen Namen gibt es nun Einvernehmen.

Das Stühlerücken im Siegener Rat geht weiter. Nach dem Tod einer Stadtverordneten rückt eine Parteifreundin nach. Die aber nimmt Platz in der Gegenfraktion.

Die breite Mehrheit der Siegener Politiker spricht sich gegen ein Zentralbad und somit für den Erhalt des Standorts Eiserfeld aus. Die Vorteile, so meinen acht von zehn Fraktionen, wiegen mehr als die hohen Kosten. Der Kämmerer warnt: Nicht die Investition an sich ist das Problem, es sind vielmehr die Folgekosten.

Auch im Sommer 2023 möchte die Stadt Siegen mit mehr als 100.000 Gästen feiern, und das möglichst klimaneutral. Dafür sind Kompensationszahlungen nötig. Vor allem aber soll der Verkehr „grüner“ werden – mehr Busse als im Vorjahr sollen daher für die Passagiere kostenfrei verkehren.

Mit großer Mehrheit verabschiedet der Siegener Rat eine Resolution, die dem Hilchenbacher Bürgermeister den Rücken stärkt in seinem Kampf gegen eine Neonazi-Partei. Nicht allen ist dies ein Anliegen.

Der Siegener Rat spricht das seit vielen Wochen angekündigte Mehrheitsvotum dafür aus, dass neben einem Schwimmbad-Neubau in Weidenau auch der Eiserfelder Standort bestehen bleiben soll – auch wenn es noch teurer ist als die Alternative.

Ein lästiges Verkehrshindernis in der Siegener Innenstadt ist verschwunden - zumindest vorerst: Die Koblenzer Straße ist wieder für den Verkehr freigegeben worden.

Die Population der Stadttauben unter Kontrolle zu bringen, erfordert viel Geduld und Arbeit. Betreute Schläge, in denen die Vögel tierschutzgerecht versorgt werden, sind dabei eine wertvolle Hilfe. Jetzt haben die Stadt und der Verein Taubenhilfe Siegen eine weiteres Taubendomizil eröffnet. Die ersten Bewohner waren handverlesen.