In Bad Berleburg
220 Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen

- 13 Teilnehmer machten bei der Veranstaltung mit, die sich gegen die Protestveranstaltung im Stadtpark und auf der Poststraße richtete.
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vö Bad Berleburg. Demonstration und Gegenveranstaltung: Am Montagabend gingen in der Bad Berleburger Innenstadt wieder zahlreiche Menschen auf die Straße. Die einen, um ihren Unmut gegen die Corona-Maßnahmen loszuwerden, die anderen, um dagegen zu protestieren. "Alles ruhig und friedlich", so lautete die Bilanz von Sonja Teichmann, Sprecherin der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein, auf Anfrage. An der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung hätten rund 220 Menschen teilgenommen, an der Gegenveranstaltung 13.
220 Teilnehmer, 13 GegendemonstrantenZu den 13 Teilnehmern der Veranstaltung auf dem Parkplatz gegenüber dem Johannes-Althusius-Gymnasium gehörte auch Susanne Bald.
vö Bad Berleburg. Demonstration und Gegenveranstaltung: Am Montagabend gingen in der Bad Berleburger Innenstadt wieder zahlreiche Menschen auf die Straße. Die einen, um ihren Unmut gegen die Corona-Maßnahmen loszuwerden, die anderen, um dagegen zu protestieren. "Alles ruhig und friedlich", so lautete die Bilanz von Sonja Teichmann, Sprecherin der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein, auf Anfrage. An der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung hätten rund 220 Menschen teilgenommen, an der Gegenveranstaltung 13.
220 Teilnehmer, 13 Gegendemonstranten
Zu den 13 Teilnehmern der Veranstaltung auf dem Parkplatz gegenüber dem Johannes-Althusius-Gymnasium gehörte auch Susanne Bald. Die Fraktionssprecherin der Partei Bündnis 90/Die Grünen im Bad Berleburger Rat sprach in einer Pressemitteilung von "einer deutlich wahrnehmbaren Art Mahnwache für unser demokratisches Gemeinwesen". Auch diesmal habe es wieder engagierte Gespräche mit Passanten und zwei Redebeiträge gegeben. Es sei ein kleines Organisations-Team aufgebaut worden, "um unser sichtbares Eintreten für die Demokratie als Gegengewicht zu den Impfgegner-Protesten zu verstetigen". Zeitgleich mit dem Eintreffen des Aufzuges auf der Poststraße sei − wie vorher verabredet − die Kundgebung abgebaut worden. Für nächsten Montag werde aber wieder eine Versammlung dort angemeldet.
Susanne Bald (Grüne) spricht von "demokratiezersetzenden Kräften"
In ihrer Rede sprach Susanne Bald die Gegner der Corona-Maßnahmen auf der Poststraße nicht direkt an, kritisierte allerdings das Geschehen in den sozialen Netzwerken: "Leider gibt es weltweit gefährliche, demokratiezersetzende Kräfte, die seit geraumer Zeit abstruse Verschwörungserzählungen erfinden, um in ihrem Machtkampf damit Menschen massenhaft zu manipulieren. In den digitalen Netzwerken, in der Regel völlig abgekoppelt von der Realität, finden diese Verschwörungstheorien unkontrollierte Verbreitung."
Autor:Martin Völkel (Redakteur) aus Bad Berleburg |
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