Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg zu Fällungen
Bäume im Schlosspark waren zu eng gepflanzt

- Die im Schlosspark Bad Berleburg gefällten Bäume hatten für Diskussionen gesorgt.
- Foto: Martin Völkel
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vö Bad Berleburg. Der Schlosspark in der Bad Berleburger Oberstadt soll in den nächsten 15 oder 20 Jahren zu einem echten Alleinstellungsmerkmal werden. Das kündigte der Eigentümer, Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, am Donnerstag im Gespräch mit der Siegener Zeitung an: „Wir haben mit den Rhododendren und Azaleen ohnehin schon Pflanzen, die in dieser Form einmalig sind, das wollen wir ausbauen. Es ist an der Zeit, etwas Neues zu machen. Die Leute sollen sich wieder freuen, hierher zu kommen.“ Er habe durchaus im Internet die Diskussion um die jüngst gefällten Bäume im Park verfolgt, erklärte Prinz Gustav. Doch er könne den Menschen ihre Bedenken nehmen: „Natürlich sieht das anfangs immer schlecht aus, wenn Bäume frisch gefällt werden. Aber letztlich führe ich nur das fort, was mein Vater geplant hatte. Diese Bäume waren deutlich zu eng gepflanzt.“ Es gehe darum, wieder mehr Licht auf das Gelände zu bringen, neue Sichtschneisen – beispielsweise zur Kirche – zu schaffen. Und zwar von Norden bis Süden. Es würden selbstverständlich neue Bäume gepflanzt. Hinter dem Plan stehe die Idee, einerseits zurück zu den Wurzeln zu kommen, andererseits wolle man einiges besser machen. Denn: In den vergangenen vier oder fünf Jahren sei im Schlosspark nicht viel passiert. Die Verbesserungen seien natürlich keine Sache von einem oder zwei Jahren, gab Prinz Gustav zu bedenken, das sei ein längerer Prozess. Dankbar zeige er sich, dass sich die Stadt Bad Berleburg finanziell beim Thema Schlosspark engagiere: „Pflege und Unterhaltung kosten Geld.“
Autor:Martin Völkel (Redakteur) aus Bad Berleburg |
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