Etscheid kritisierte die fehlende Zusammenarbeit
Beigeordneter lieferte jedoch keine Generalabrechnung
vö Bad Berleburg. Die vielleicht von einigen erwartete Generalabrechnung mit seinem Noch-Arbeitgeber war es nicht: Mario Etscheid beließ es in seiner vorläufig letzten Stadtverordnetenversammlung gestern Abend bei Andeutungen, warum er seinen Beigeordneten-Stuhl in Bad Berleburg zum 30. April räumt. »Ich persönlich hätte auch gern einen größeren Beitrag zur Weiterentwicklung der Stadt geleistet, aber es hat einige Faktoren gegeben, die mich daran gehindert haben.«
Um dann aber doch etwas konkreter zu werden. Ob es allein die Finanzsache Koch als Ausschlag gebender Punkt gewesen sei, sei nicht mehr eindeutig nachzuvollziehen. Fakt sei jedoch, »dass sich im Verwaltungsvorstand letztlich keine Zusammenarbeit entwickelte, die den Namen wirklich verdient bzw. die meinen Vorstellungen von einem Klima der Zusammenarbeit entspricht«.
Er habe sich, so der Beigeordnete, zu seinem Abschied aus Wittgenstein entschieden, als festgestanden habe, dass sich keine ziel- und zukunftsorientierte Zusammenarbeit entwickeln werde. Zuvor sei jedoch der Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes in einem beschlussfähigen Stadium sein persönliches Ziel gewesen. Abschließend appellierte Mario Etscheid, das Gesamtgemeinwesen Bad Berleburgs in den Vordergrund zu rücken und das Konkurrenzdenken innerhalb der Stadt zu unterbinden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.