Investition in Infrastruktur
Förderung: 2,1 Mill. Euro für die Wirtschaftswege

- Baubeginn auf den Wirtschaftswegen – hier die Baustelle „Am Homberg“ in Wingeshausen – war bereits Mitte März. Foto: Stadt
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sz Bad Berleburg. Die Stadt Bad Berleburg war mit gleich drei Förderanträgen erfolgreich und kann rund 2,1 Mill. Euro in ihre Infrastruktur investieren. Die ersten Arbeiten an den Wirtschaftswegen sind bereits abgeschlossen, aktuell wird in Weidenhausen gearbeitet. Während große Teile des öffentlichen Lebens nach wie vor lahm gelegt sind, läuft in und um Bad Berleburg die Sanierung der Wirtschaftswege. Hierfür hat die Stadt Fördergelder des Landes NRW in Höhe von 1,5 Mill. Euro bekommen, insgesamt wurden bislang drei Anträge positiv beschieden. „Das ist vor allen Dingen der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung zu verdanken“, erklärt Bürgermeister Bernd Fuhrmann. „Sie haben mit großem Einsatz die entsprechenden Konzepte erarbeitet, mit den politischen Gremien abgestimmt und damit die nötigen Grundlagen für eine hervorragende Förderung geschaffen.“
Baubeginn auf den Wirtschaftswegen war bereits Mitte März. Seitdem sind die Wege „Am Homberg“ in Wingeshausen, „Hinter der Laie“ in Aue und „In der Trufte“ in Berghausen fertig gestellt worden. Derzeit sind die Maschinen des ausführenden Unternehmens in Weidenhausen „Am Steinacker“ im Einsatz. Der Weg wird in dieser Woche fertiggestellt, anschließend geht es am „Köppelweg“ in Hemschlar weiter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zuständigen Abteilung Infrastruktur und Erholung im Bad Berleburger Rathaus arbeiten laut Pressemitteilung außerdem gerade daran, weitere Wege in die aktuelle Förderung zu bekommen und werden zusätzliche Förderanträge stellen.
Ziel ist es, letztlich in allen Bad Berleburger Ortsteilen Wirtschaftswege zu sanieren. Bislang ist damit rund ein Fünftel der Gesamtfläche saniert worden, sodass aus heutiger Sicht alle Wege wie geplant bis zum 30. August fertig sein könnten. „Hier liegen wir derzeit absolut im Soll“, erklärt Claudia Apler aus der Abteilung Infrastruktur und Erholung. „Allerdings spielen zum Beispiel auch das Wetter, die Topografie und der Zustand der Wege eine Rolle dabei, wie gut die Arbeiten vorankommen.“ Die Sanierung der Wirtschaftswege sei in den Bad Berleburger Ortschaften ein wichtiges Anliegen, weiß Bürgermeister Bernd Fuhrmann: „Deshalb freuen wir uns natürlich besonders, dass unsere bisherigen Anträge erfolgreich waren.“
Eine Frage, die dem Verwaltungschef in diesem Zusammenhang häufiger gestellt wird, ist, warum Wirtschaftswege saniert werden und nicht etwa Gemeindestraßen. Ein Grund dafür ist, dass der Ausbau von Gemeindestraßen beitragspflichtig ist und die Neuregelung zum Kommunal-Abgaben-Gesetz (KAG) noch nicht final abgeschlossen ist. „Bis dahin konzentrieren wir uns auf die Maßnahmen, die wir jetzt schon umsetzen können“, so Bernd Fuhrmann. „Für die Sanierung der Wirtschaftswege gibt es zurzeit Fördermittel und die Maßnahmen sind nicht beitragspflichtig.“
Autor:Redaktion Wittgenstein aus Bad Berleburg |
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