Trost in Zeiten der Pandemie
Lichterglanz sorgt für Vorfreude

- Die Arbeitsgruppe Weihnachtsmarkt des Heimatvereins Diedenshausen stellte gemeinsam mit dem Vorsitzenden der LAG-Region Wittgenstein, Holger Saßmannshausen, die weihnachtliche Beleuchtung in Diedenshausen vor.
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tika Diedenshausen. Der Duft von Glühwein und Punsch, frischer Bratwurst und Waffeln und freudiges Lachen – all das fehlt dieses Jahr im Ortskern von Diedenshausen. Der heimelige Weihnachtsmarkt in den verwinkelten Gassen des Dorfs fällt – wie alle größeren Veranstaltungen – der Corona-Pandemie zum Opfer. Und dennoch, der Ort feiert seinen Weihnachtsmarkt auf besondere Art und Weise und erstrahlt in einem warmen Lichterglanz.„Das hat gelohnt, die Beleuchtung ist eine große Bereicherung. Das gesamte Dorf hat etwas davon – und auch seine Besucher“, erklärte Dirk Homrighausen.
tika Diedenshausen. Der Duft von Glühwein und Punsch, frischer Bratwurst und Waffeln und freudiges Lachen – all das fehlt dieses Jahr im Ortskern von Diedenshausen. Der heimelige Weihnachtsmarkt in den verwinkelten Gassen des Dorfs fällt – wie alle größeren Veranstaltungen – der Corona-Pandemie zum Opfer. Und dennoch, der Ort feiert seinen Weihnachtsmarkt auf besondere Art und Weise und erstrahlt in einem warmen Lichterglanz.„Das hat gelohnt, die Beleuchtung ist eine große Bereicherung. Das gesamte Dorf hat etwas davon – und auch seine Besucher“, erklärte Dirk Homrighausen. Das Mitglied der Arbeitsgruppe Weihnachtsmarkt des Heimatvereins Diedenshausen stellte am Dienstagabend gemeinsam mit seinen Mitstreitern den neuen Lichterglanz in Diedenshausen vor – ein Leader-Kleinprojekt, das für Vorfreude auf das Fest sorgt. Überaus passend am Ende eines ansonsten eher tristen Jahres.
Imaginärer Weihnachtsmarkt
Dort wo sonst der Eingang zum Weihnachtsmarkt aufgebaut ist, erstrahlen zwei Sterne mit üppiger Lichterkette – sie bieten die Pforte zu einem imaginären Weihnachtsmarkt und spenden Hoffnung für das neue Jahr. Dann nämlich hoffen die Diedenshäuser ihre Stände und vor allem auch ihre liebevollen Aktionen im Rahmen des Weihnachtsmarktes wieder zum Besten geben zu dürfen. Vorerst allerdings bleibt es bei den Illuminationen, die täglich ab 16.30 Uhr und noch bis Mittwoch, 6. Januar, zu sehen sind.Insgesamt elf neue große Lichtkomponenten haben die Diedenshäuser installiert. Möglich war dies durch eine Förderung für Leader-Kleinprojekte. Das Investitionsvolumen betrug dabei knapp 10 000 Euro – 80 Prozent davon sind per Förderung finanziert, wie der Vorsitzende der LAG-Region Wittgenstein, Holger Saßmannshausen, beim Corona-gerechten Rundgang zur Präsentation erläuterte.
Viel positive Resonanz
Bereits jetzt haben die Diedenshäuser positive Resonanz für ihren wildromantischen Lichterglanz erhalten, der eine überaus heimelige Stimmung verbreitet – und nicht nur dies, sondern eben auch Vorfreude auf das Fest der Feste und das kommende Jahr, wenn die Beleuchtung den gemütlichen Weihnachtsmarkt erstrahlen soll. „Es lohnt sich, einen Rundgang durch Diedenshausen zu machen. Eine Freundin hat mir beispielsweise erzählt, dass sie dies an Heiligabend mit ihrer Familie plant – statt Kirche. Dann wird eben auf diese Weise auf das Christkind gewartet“, berichtete Susanne Homrighausen, die ebenfalls der Arbeitsgruppe Weihnachtsmarkt angehört.Seit 27 Jahren findet der Weihnachtsmarkt in Diedenshausen statt – auch in diesem Jahr war er ursprünglich geplant. In den fast drei Jahrezehnten ist die Aktion Schritt für Schritt gewachsen, hat über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit gewonnen und seine urige Gemütlichkeit doch nie eingebüßt. In den vergangenen Jahren hatten die Diedenshäuser den Gedanken der Nachhaltigkeit mehr in den Fokus gerückt. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, hatten sie bereits vor 14 Jahren eine Buspendelverkehr eingesetzt.
Nachhaltiger Lichterglanz
Außerdem steht die Vermeidung von Müll auf der Agenda – ebenso wie das Energiesparen. Die Installation der Beleuchtung war in diesem Zuge der nächste logische Schritt. Denn damit ist der festliche Lichterglanz, die gesamte Beleuchtung zur Weihnachtszeit nun auf LED-Lampen umgestellt, die deutlich weniger elektrischen Strom benötigen als herkömmlichen Glühbirnen. Während an der LED-Verwendung von Beginn an keine Zweifel bestanden, fiel die Auswahl der Leuchtmittel selbst schwer. Das Resultat allerdings kann sich sehen lassen – und ist zumindest in diesen Zeiten ein Ersatz für den Duft von Glühwein und Punsch, frischer Bratwurst und Waffeln und dem freudigen Lachen der Besucher in den Gassen. Die sollen im kommenden Jahr zurückkehren – wie der Weihnachtsmarkt selbst.
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