Mit dem Rad von Station zu Station

- Im Zentrum der SPD-Radtour standen zwar die Informationen an den Stationen, aber zwischendurch wurde natürlich ordentlich in die Pedale getreten. Foto: mst
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mst Bad Berleburg. Die vom SPD-Ortsverein Schwarzenau initiierte Radtour durch das Edertal bot jetzt ein besonders umfangreiches Programm mit verschiedenen Stationen vorbereitet. So brachen nach der Begrüßung durch „Reiseleiter“ Karl Heinrich Sonneborn bereits kurz nach 9 Uhr etwa 20 Teilnehmer vom Auer Bahnhof aus zum ersten Abstecher auf. Dieser führte zum kürzlich eröffneten Klettergebiet Kapplerstein zwischen Aue und Wingeshausen. Wie an fast jedem sonnigen Tag waren darüber hinaus auch an diesem Morgen schon einige Klettersportler in der Wand zu Gange. Danach ging es für den Tross dann wieder zurück Richtung Berghausen.
Doch zunächst stand am Auer Sehlbergweg die zweite Station mit dem Hof Klotz auf dem Programm. Dort erläuterte Elke Gerwin vom betreibenden Verein „Hand in Hand“ aus dem Umfeld der Siegener Johanna-Ruß-Schule nach nun knapp einem Jahr Laufzeit den Stand des Projektes der „Lebens- und Arbeitsgemeinschaft“ junger Menschen mit verschiedensten Behinderungen. Mit den nächsten beiden Haltepunkten wollten die heimischen Sozialdemokraten dann noch einmal zwei Themen der jüngeren Vergangenheit aufgreifen. In Berghausen wurden die Gemeindehäuser „Zur Ecke“ in Augenschein genommen, die nach Ansicht der Bad Berleburger SPD derzeit weder für die Anwohner ein erträgliches Bild bieten, noch den Bewohnern ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Nach einer kurzen Diskussion mit zufällig anwesenden Anwohnern ging es weiter zum Raumländer Bahnhof, der diesen Namen in den Augen des SPD-Ortsvereins Raumland-Dotzlar nicht verdient.
Doch Achim Berkhahn konnte als dessen Vorsitzender zumindest einen Teilerfolg mitteilen. Eine Gesprächsaufnahme mit der DB sei zwar weiterhin nicht möglich, doch der Zweckverband Personennahverkehr habe sich zur Finanzierung eines Wartehäuschens bereit erklärt, das schon in den nächsten Tagen in Eigenleistung errichtet werden solle. Eine rundum gelungene Einrichtung konnten die Teilnehmer der Radtour dann mit dem vom Sozialwerk St. Georg eingerichteten Dorfladen in Dotzlar begutachten, mit dessen bisheriger Entwicklung sich Mitarbeiterin Sabine Berger ausgesprochen zufrieden zeigte. Nach einer Rast im nahen Café wartete an der Arfelder Stedenhofstraße mit der Industriebrache „Hartmann“ wieder eine offene Baustelle, zu der Ortsvorsteher Waldemar Kiel einige erläuternde Hinweise gab.
Seiner Ansicht nach ist der dortige Zustand nicht hinnehmbar. Die letzte Station stand in Schwarzenau mit dem Feuerwehrgerätehaus auf dem Programm, dessen Erweiterung nach Aussage der örtlichen Feuerwehr die nötigen Voraussetzungen für den Brandschutz im Unteren Edertal bis zur Landesgrenze geschaffen habe.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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