Neubau planmäßig fertiggestellt
Otto-Stammsitz um ein Gebäude erweitert

- Das neue Gebäude am Stammsitz der Otto Building Technologies GmbH in Schwarzenau (links) wurde mit einer modernen Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassade versehen und gleicht sich somit von der Optik an das bestehende Bürogebäude an.
- Foto: Firma Otto
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ako Schwarzenau. Nach nur elf Monaten Bauzeit hat die Otto Building Technologies GmbH ihren Stammsitz im unteren Edertal um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert. Wie ursprünglich geplant, ist das Bauwerk, das Raum für 60 Arbeitsplätze bietet, Anfang März fertiggestellt worden. In den vergangenen Wochen wurden zudem die neuen Büromöbel angeliefert und aufgebaut, sodass die ersten Mitarbeiter ihre neuen Büroräume bereits beziehen konnten, teilte das Unternehmen auf Anfrage der SZ mit. Gegenwärtig werden die Außenanlagen inklusive der Parkflächen errichtet. Das neue Gebäude umfasst drei Etagen mit einer Gesamtfläche von etwas mehr als 1300 Quadratmetern.
Zusätzlich zu den Büroarbeitsplätzen gibt es Schulungs- und Konferenzräume sowie diverse offene Meeting-Areas.
ako Schwarzenau. Nach nur elf Monaten Bauzeit hat die Otto Building Technologies GmbH ihren Stammsitz im unteren Edertal um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert. Wie ursprünglich geplant, ist das Bauwerk, das Raum für 60 Arbeitsplätze bietet, Anfang März fertiggestellt worden. In den vergangenen Wochen wurden zudem die neuen Büromöbel angeliefert und aufgebaut, sodass die ersten Mitarbeiter ihre neuen Büroräume bereits beziehen konnten, teilte das Unternehmen auf Anfrage der SZ mit. Gegenwärtig werden die Außenanlagen inklusive der Parkflächen errichtet. Das neue Gebäude umfasst drei Etagen mit einer Gesamtfläche von etwas mehr als 1300 Quadratmetern.
Zusätzlich zu den Büroarbeitsplätzen gibt es Schulungs- und Konferenzräume sowie diverse offene Meeting-Areas. „Eine helle und multifunktionale Einrichtung, bodentiefe Fenster und ergonomische Arbeitsplätze sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen – ein ausgewiesenes Ziel der Firmenpolitik“, erklärte Unternehmenssprecherin Anneke Völkel.
Rund vier Millionen Euro Baukosten
Generalunternehmer des Bauvorhabens war die Firma Berge-Bau aus Leimstruth. Die Luft- und Klimatechnik, Elektrotechnik sowie die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik des neuen Bauwerks hat Otto als Gebäudetechnik-Spezialist „natürlich“ selbst umgesetzt. „Im Sinne der Zero Carbon-Strategie unseres Mutterkonzerns Engie haben wir auf eine regenerative Gebäudeheizung gesetzt: Luft-Wasser-Wärmepumpen sorgen für eine energieoptimierte Heizung und Kühlung.“
Der Neubau wurde mit einer modernen Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassade versehen und gleicht sich somit optisch an das bestehende Bürogebäude, das im Jahr 2007 errichtet worden ist, an. Die Kosten für die Errichtung des neuen Gebäudes liegen bei rund vier Millionen Euro.
"Klares Bekenntnis" zum Standort in Wittgenstein
Die Investition in die neue Liegenschaft soll den weiteren Ausbau der Kapazitäten am Stammsitz von Otto vorbereiten. In Schwarzenau werden unter anderem alle kaufmännischen Prozesse wie Kalkulation, Einkauf, Abrechnung, Buchhaltung oder IT für die deutschlandweiten Niederlassungen abgewickelt: „Mit dieser Investition gibt Engie ein klares Bekenntnis zum Wittgensteiner Standort ab“, erklärte das Unternehmen Otto gegenüber der SZ. Der Gebäudetechnik-Spezialist aus Schwarzenau gehört seit Februar 2019 zum französischen Ernergieversorgungskonzern Engie mit Sitz in Paris (die SZ berichtete), der mit der Investition auf die Zukunft des Otto-Stammhauses setzt.
Im Zuge der Arbeiten an der Außenanlage wird auch eine E-Buddie-Ladestation für Elektrofahrzeuge errichtet. Dies ist einer der Bausteine der „Zero Carbon Transition as a Service“-Strategie, mit der Engie den Wandel von der fossilen Energiewelt in eine klimafreundliche Zukunft konsequent vorantreibt: „Derzeit werden vier Ladesäulen installiert, an denen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Elektrofahrzeug aufladen können“, so die Unternehmenssprecherin.
Während die Pandemie „glücklicherweise“ keine Auswirkungen auf den zeitlichen Ablauf der Bauarbeiten bzw. auf die Errichtung des neuen Gebäudes hatte – „es gab keine Verzögerungen“ –, musste Otto jedoch innerbetrieblich auf das Coronavirus reagieren: „Neben den grundlegenden AHA-L-C Regeln – Abstand halten, Hygieneregeln befolgen, Mund- Nasen-Schutz tragen, regelmäßig lüften – empfehlen wir unseren Mitarbeitenden dringend die Nutzung der Corona-Warn-App der Bundesregierung“, betonte Anneke Völkel.
Arbeit im Homeoffice
Zudem seien alle Mitarbeiter, denen es möglich ist, dazu angehalten, „mobil“ im Homeoffice zu arbeiten. Geschäftsreisen, Schulungen und Meetings würden auf das „absolut Notwendigste“ reduziert oder online durchgeführt. Im Januar habe Otto FFP2-Masken an „alle“ Beschäftigten verteilt. Angesichts der steigenden Infektionszahlen in Deutschland will das Unternehmen seine Vorsichtsmaßnahmen aber „ab sofort“ noch einmal verstärken. So sollen alle Mitarbeiter an den Standorten und auf den Baustellen „mindestens“ einmal pro Woche die Möglichkeit haben, einen freiwilligen „COVID-19-Eigentest“ durchzuführen.
Im Geschäftsjahr 2020 hat Otto laut Angaben in einem einzigen Geschäftsbereich in geringem Umfang Kurzarbeit anmelden müssen – „für einige Wochen und auch nur für wenige Mitarbeiter“. Anneke Völkel: „Auswirkungen der Corona-Pandemie haben uns ansonsten bisher glücklicherweise nicht entscheidend getroffen. Wir bemerken allerdings zunehmend Verzögerungen in Baustellenabläufen. Eine wesentliche Herausforderung war es, einige hundert Mitarbeiter auf das mobile Arbeiten umzustellen.“
Autor:Alexander Kollek |
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