Quintus erblickte Licht der Wildnis

- Erfolg für das Wisent-Projekt in Wittgenstein: Quintus ist das erste in der Wildnis geborene Kälbchen seit vielen Hundert Jahren. Foto: Projekt
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sz - Kaum sind die Wisente Anfang April
dieses Jahres in die
Freiheit entlassen worden, ist schon der erste
Nachwuchs da: Wie der Verein Wisent-Wildnis Wittgenstein am
Dienstagmorgen mitteilte, brachte Leitkuh
Araneta bereits am 5. Mai
ein gesundes männliches Kalb zur Welt. "Zum ersten
Mal ist damit
nach hunderten von Jahren wieder ein wildes Wisent-Kalb in
Wittgenstein
geboren worden", freut sich der erste Vorsitzende des
Trägervereins, Bernd Fuhrmann,
über den neuerlichen Erfolg des
Artenschutzprojektes. Damit ist die frei lebende Wisent-
Gruppe auf
neun Mitglieder angewachsen.
Quintus folgt Araneta auf Schritt und Tritt
Weil der Neuankömmling vom 5. Mai das
fünfte in Wittgenstein geborene Wisent ist, erhielt
er jetzt den
Namen Quintus (Der Fünfte). Für alle
in der Region geborenen
Wisente muss der Name
mit dem Buchstaben "Qu" beginnen.
Wisent-Ranger Jochen Born berichtet: "Quintus ist putzmunter, er
ist gesund und macht
einen vitalen Eindruck, und er folgt Araneta
auf Schritt und Tritt." Da Mama Araneta den
Rang der Leitkuh
innehat, befindet sich die Herde immer stets eng beieinander. "Quintus ist
also mittendrin", unterstreicht Jochen Born.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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