Investition zahlt sich aus
Stadtwerke melden überdurchschnittlich niedrige Wasserverluste

- Die Sanierungsarbeiten am Hochbehälter auf dem Bad Berleburger Stöppel nehmen einige Monate in Anspruch
- Foto: Martin Völkel
- hochgeladen von Michael Sauer
vö Bad Berleburg. Diese Abrechnung macht sowohl ökologisch als auch ökonomisch richtig Spaß: Den Bad Berleburger Stadtwerken ist es erneut gelungen, die Trinkwasserverluste im Stadtgebiet zu reduzieren.
„Kosten für Wasserverluste und Reparaturen von Rohrbrüchen schlagen sich als Aufwand direkt im Wasserpreis nieder“, wusste Betriebsleiter Achim Vorbau aktuell in der Sitzung des Betriebsausschusses zu berichten. Demnach lagen die Wasserverluste im Jahr 2020 bei 23 612 Kubikmeter und gingen von 3,11 Prozent der Gesamtmenge im Jahr 2019 auf 2,57 Prozent zurück.
Die geringen Leitungsverluste seien in der Hauptsache auf den relativ guten Zustand der Anlagen und Leitungen zurückzuführen, so der Stadtwerke-Chef. In den vergangenen Jahren sei ausreichend in die Infrastruktur investiert worden.
vö Bad Berleburg. Diese Abrechnung macht sowohl ökologisch als auch ökonomisch richtig Spaß: Den Bad Berleburger Stadtwerken ist es erneut gelungen, die Trinkwasserverluste im Stadtgebiet zu reduzieren.
„Kosten für Wasserverluste und Reparaturen von Rohrbrüchen schlagen sich als Aufwand direkt im Wasserpreis nieder“, wusste Betriebsleiter Achim Vorbau aktuell in der Sitzung des Betriebsausschusses zu berichten. Demnach lagen die Wasserverluste im Jahr 2020 bei 23 612 Kubikmeter und gingen von 3,11 Prozent der Gesamtmenge im Jahr 2019 auf 2,57 Prozent zurück.
Die geringen Leitungsverluste seien in der Hauptsache auf den relativ guten Zustand der Anlagen und Leitungen zurückzuführen, so der Stadtwerke-Chef. In den vergangenen Jahren sei ausreichend in die Infrastruktur investiert worden. „Das zahlt sich jetzt aus. Auch in der Zukunft soll der Anlagenbestand auf einem technisch und wirtschaftlich vernünftigen Niveau gehalten werden. Durch unsere moderne Fernüberwachung sind wir in der Lage, auch kleinere Rohrbrüche innerhalb kurzer Zeit aufzuspüren und zu beheben.“
Durch unsere moderne Fernüberwachung sind wir in der Lage, auch kleinere Rohrbrüche innerhalb kurzer Zeit aufzuspüren und zu beheben.
Achim Vorbau
Betriebsleiter Stadtwerke
Ein aktuelles Beispiel von Instandhaltung der Infrastruktur nahm der Betriebsausschuss bei einem Ortstermin unter die Lupe. In der Bad Berleburger Kernstadt wird der Hochbehälter Stöppel überarbeitet. Ende Juli hat die Sanierung der zweiten Wasserkammer begonnen. Die alten Rohrleitungen wurden demontiert und der Behälter wurde gesandstrahlt. Zurzeit finden Spachtelarbeiten statt.
Bei der Sanierung in der Kernstadt knüpfen die Stadtwerke an das Verfahren an, das bereits im Hochbehälter Buchholz in Rinthe erfolgreich praktiziert worden war. Dabei kommt als Spachtelmasse ein Epoxidharz zum Einsatz.
Was passierte noch im vorletzten Betriebsausschuss in diesem Jahr? An Wasserleitungen werde in der Berliner Straße und am Polizeiweg in Schüllar gearbeitet, teilte die Verwaltung mit. Aktuell habe zudem die Kanalbefahrung im Ortsteil Wingeshausen begonnen, um mögliche Schäden herauszufiltern. Und in der Kläranlage Raumland soll ab Mitte November ein neuer Sandfang installiert werden. Investitionen in die Infrastruktur, die sich später in barer Münze rechnen.
Autor:Martin Völkel (Redakteur) aus Bad Berleburg |
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