Superintendent dankte für ökumenisches Miteinander
Pfarrer Albert Filthaut verlässt Bad Berleburg im August
sz Bad Berleburg. Seit Albert Filthaut Pfarrer in Bad Berleburg ist, haben sie Tradition: die Treffen zwischen dem katholischen Pfarrgemeinderat und dem Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde. Zweimal im Jahr laden sich die Gremien gegenseitig zu einem gemeinsamen Abendessen, einem Vortrag und das informative Gespräch über Aktuelles aus beiden Gemeinden ein. »Über 50 Treffen müssten es inzwischen gewesen sein«, so Pfarrer Filthaut bei der jüngsten Zusammenkunft im katholischen Gemeindehaus.
Und zugleich sein letztes, denn er wird die katholische Pfarrgemeinde Sankt Marien Ende August verlassen. Grund genug, die Geschichte der Katholiken in der Odebornstadt nochmals Revue passieren zu lassen. Gerhard Hundt referierte über die oft nicht leichte Zeit seit der Reformation, über die »Remissionierung« Wittgensteins, die Gründung der heutigen Sankt Marien Gemeinde vor über 100 Jahren bis zur jüngeren Vergangenheit. Er betonte, dass ein Treffen zwischen Pfarrgemeinderat und Bevollmächtigtengremium vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen sei. Abschließend betonte Superintendent Hans-Jürgen Debus denn auch das ausgesprochen gute ökumenische Miteinander beider Konfessionen in Bad Berleburg und dankte Pfarrer Filthaut für sein Engagement und das stets gute Miteinander in den Jahren.
Der Superintendent wünschte Filthaut im Namen der evangelischen Mitchristen alles Gute für die Zukunft und gab der Hoffnung Ausdruck, »dass die freundschaftlichen Kontakte auch in Zukunft fortbestehen«. Ein Wunsch, der von allen Anwesenden geteilt und mit der Vereinbarung des nächsten Termins im Herbst dokumentiert wurde. Wer mehr über die Geschichte der Sankt Marien Gemeinde Bad Berleburg und den Katholizismus in Wittgenstein erfahren möchte, kann das Buch von Gerhard Hundt im katholischen Pfarrbüro (neben der Kirche) erwerben.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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