Weniger Parkflächen und ausgeweitete Maskenpflicht
Winterberg verstärkt Kontrollen massiv

- Die Stadt Winterberg möchte die Parkmöglichkeiten nach dem Ansturm der vergangenen Tage „mit Augenmaß“ reduzieren.
- Foto: Martin Völkel
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juka/vö Winterberg. Nachdem Winterberg in den vergangenen Tagen von Tagestouristen regelrecht überrannt worden ist (die SZ berichtete), hat die Stadt am späten Dienstagnachmittag umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Menschenmassen getroffen. Insgesamt soll besonders die Anzahl der Einsatzkräfte von Ordnungsamt und Polizei deutlich angehoben werden. „Alle zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der Stadt Winterberg und der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) werden in den kommenden Tagen für das Ordnungsamt im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein, um Verstöße zu ahnden und zu sanktionieren“, heißt es in der Bekanntmachung. Zudem solle die Präsenz durch die Einbindung von privaten Sicherheitsdiensten weiter erhöht werden.
juka/vö Winterberg. Nachdem Winterberg in den vergangenen Tagen von Tagestouristen regelrecht überrannt worden ist (die SZ berichtete), hat die Stadt am späten Dienstagnachmittag umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Menschenmassen getroffen. Insgesamt soll besonders die Anzahl der Einsatzkräfte von Ordnungsamt und Polizei deutlich angehoben werden. „Alle zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der Stadt Winterberg und der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) werden in den kommenden Tagen für das Ordnungsamt im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein, um Verstöße zu ahnden und zu sanktionieren“, heißt es in der Bekanntmachung. Zudem solle die Präsenz durch die Einbindung von privaten Sicherheitsdiensten weiter erhöht werden.
Maßnahmen sollen Anwohner schützen
„Es geht hier insbesondere um den Schutz der Gesundheit in Sachen Corona, bei den zum Teil chaotischen Verkehrsverhältnissen geht es aber auch und gerade um die Sicherheit der Einheimischen und der Gäste“, erklärte Bürgermeister Michael Beckmann. Das Aufkommen der vergangenen Tage sei selbst mit guten Wintersport-Wochenenden nicht zu vergleichen. Mit den Maßnahmen wolle man auch die Anwohner schützen. „Da geht es um Müll, um das Zuparken von Einfahrten, um die Notdurft, die irgendwo auf privaten Grundstücken verrichtet wird“, so Beckmann. Darüber hinaus möchte man auch die Parkmöglichkeiten erheblich einschränken, ohne jedoch die Problematik zum Beispiel in Wohngebiete zu verschieben. Außerdem wird die Maskenpflicht auf viele Bereiche des Stadtgebietes ausgedehnt, an Silvester ein Feuerwerksverbot an der Unteren Pforte ausgesprochen und die Kontrolle von Ferienwohnungen ausgedehnt, die, wie es in der Mitteilung heißt, trotz der aktuell geltenden Schutzverordnung vermietet werden.
NRW-Ministerpräsident sagt Unterstützung zu
Auch Ministerpräsident Armin Laschet sicherte seine Unterstützung bei allen notwendigen rechtlichen und politischen Maßnahmen zu. Susanne Schulten, Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, macht im SZ-Gespräch deutlich, „dass wir im Normalfall ein Publikum hier haben, dass sich auf den Wintersport konzentriert – deshalb ist die Situation jetzt vielleicht eine andere“. Was die Durchsetzung eines Rodelverbotes auf den gesperrten Skipisten angehe, gelte es zudem, verschiedene Rechtslagen gegeneinander abzuwägen. „Ich kann sagen, dass etwas nicht erlaubt ist, ob ich es dann allerdings sanktionieren kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.“
Autor:Julian Kaiser aus Siegen | |
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