„Wir brauchen 20 Fahrer“
vö Bad Berleburg. In Bad Laasphe schreibt der Trägerverein stetig steigende Fahrgastzahlen, in Erndtebrück ist die zunehmende Akzeptanz deutlich spürbar - und Bad Berleburg? Gut möglich, dass auf den Straßen der Odebornstadt künftig ebenfalls ein Bürgerbus unterwegs ist. „Wir wären bereit, uns bei diesem Thema stark zu engagieren, Voraussetzung ist natürlich, dass das Interesse der Bevölkerung vorhanden ist. Das wollen wir abfragen“, sagte Ursula Buschmann, die gemeinsam mit einigen Mitstreiterinnen eine entsprechende Initiative vorbereitet, gestern auf SZ-Anfrage.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, die wahrscheinlich Anfang Juli über die Bühne geht, soll die Resonanz abgeklopft werden. Ursula Buschmann: „Klar ist für uns, dass wir bei zehn Leuten nicht anfangen müssen. Wir benötigen ein deutliches Votum.“
Denn klar sei auch, dass das Land Nordrhein-Westfalen zwar einiges an Geld beisteuere, „doch dann fehlen immer noch ein paar tausend Euro“. Auch das Engagement der ehrenamtlichen Kräfte müsse gesichert sein: „Wir brauchen mindestens 20 Fahrer. Es wäre schön, wenn sich der ein oder andere Berleburger Gedanken darüber machen würde, ob das für ihn in Frage kommt.“ Es seien bereits einige Vorgespräche geführt worden.
Zumindest in groben Zügen sei angedacht, wo der Bürgerbus seine Kreise ziehen solle: Stationen sollten am Homrighäuser Weg, am Burgfeld, am Sengelsberg mit dem Friedhof, im Berliner Viertel, im Bereich der Waldenburger Straße sowie Am Grünen in Raumland sein. „Und ganz wichtig ist für uns eine Anbindung des Schwimmbades auf dem Stöppel“, sagte Ursula Buschmann abschließend.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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