WKA baut Leistungsspektrum am Kreiskrankenhaus aus
Keine langen Fahrten für Wittgensteiner Herzpatienten
sz Bad Berleburg. Eine verbesserte und lückenlosere Behandlung und Versorgung kardiologischer Patienten, speziell auch bei akutem Herzinfarkt, bietet nun das Kreiskrankenhaus Wittgenstein in enger Zusammenarbeit mit der Bad Berleburger Herz-Kreislauf-Klinik an. Dies teilt die Wittgensteiner Kliniken Aktiengesellschaft (WKA) in einer Presseerklärung mit.
Durch eine noch engere Vernetzung zwischen der Inneren Abteilung am Kreiskrankenhaus – mit dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Stephan Kolbe, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie – und der Herz-Kreislauf-Klinik – Ärztlicher Direktor ist Prof. Dr. med. Bernd Noll, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Flugmedizin – konnte die WKA als Trägerin beider Häuser das kardiologische Leistungsspektrum innerhalb der Inneren Medizin am Kreiskrankenhauses maßgeblich erweitern. Neben der ständigen stationären Behandlung von Herz-Kreislauf-Patienten im Kreiskrankenhaus durch das Fachärzte-Team Prof. Noll, Dr. Frank Melz und Jens Kolbe gewährleistet eine neu eingerichtete Rufbereitschaft unter Tel. (0175) 3428497 die unverzügliche Rund-um-die-Uhr-Versorgung für alle Patienten beispielsweise mit einem akuten Herzinfarkt durch Ballonaufweitung im Herzkatheterlabor der Herz-Kreislauf-Klinik. »Aktuelle Studien belegen, dass die Herzinfarktbehandlung mit dem Herzkatheter allen anderen Behandlungsmethoden in der Effektivität deutlich überlegen ist«, betonte Prof. Bernd Noll. Die jetzt eingerichtete permanente Versorgungsmöglichkeit mittels Herzkatheter-Intervention stelle ein Alleinstellungsmerkmal für den Standort Bad Berleburg dar.
Wie bisher erfolgt die Grundversorgung kardiologischer Patienten durch die Fachärzte der Inneren Abteilung am Kreiskrankenhaus. Die kardiologisch-stationäre Mitbehandlung wird künftig von den Kardiologen durchgeführt. Der Vorteil für Patienten aus Wittgenstein liegt in der kompetenten, heimatnahen Versorgung. Längere Anfahrten zu weiter entfernten Klinikstandorten werden nicht mehr erforderlich. Durch die sehr enge Kooperation zwischen Kreiskrankenhaus und Herz-Kreislauf-Klinik wird zudem eine lückenlose Behandlung der Herzpatienten auch nach Abschluss der Akutphase sichergestellt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.