Zweimalige Führung reicht nicht
VfL Bad Berleburg verliert „bestes Spiel seit langem“

- Ein Tor erzielt, eins vorbereitet: Steven Lichy (r.) erwischte in Berchum einen guten Tag. Trotzdem reichte es nicht für einen „Dreier“ des VfL Bad Berleburg.
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sta Berchum. Wenn du einmal im Tabellenkeller stehst, dann bist du selten vom Glück begünstigt: Diese Erfahrung musste der VfL Bad Berleburg am Sonntag beim SC Berchum-Garenfeld machen . Die Kurstädter verloren mit 2:3 (2:1).
Denn statt 2:1 hätten die Kurstädter in der Hagener Peripherie zur Pause auch mit zwei Toren Unterschied führen können, jedoch scheiterte Yannik Lückel am Pfosten. „Auch Tarek Benyagoub hatte zwei gute Möglichkeiten. Die Führung zur Halbzeit war verdient, da wir oftmals auch früh angelaufen haben und zudem hinten gut standen“, befand VfL-Übungsleiter Martin Uvira. Insofern waren die beiden „Hütten“ von Steven Lichy, dessen Freistoßflanke an Freund und Feind vorbei im langen Eck landete (3.), und Vadim Hafner, der nach einer Lichy-Hereingabe den Fuß reinhielt (30.
sta Berchum. Wenn du einmal im Tabellenkeller stehst, dann bist du selten vom Glück begünstigt: Diese Erfahrung musste der VfL Bad Berleburg am Sonntag beim SC Berchum-Garenfeld machen . Die Kurstädter verloren mit 2:3 (2:1).
Denn statt 2:1 hätten die Kurstädter in der Hagener Peripherie zur Pause auch mit zwei Toren Unterschied führen können, jedoch scheiterte Yannik Lückel am Pfosten. „Auch Tarek Benyagoub hatte zwei gute Möglichkeiten. Die Führung zur Halbzeit war verdient, da wir oftmals auch früh angelaufen haben und zudem hinten gut standen“, befand VfL-Übungsleiter Martin Uvira. Insofern waren die beiden „Hütten“ von Steven Lichy, dessen Freistoßflanke an Freund und Feind vorbei im langen Eck landete (3.), und Vadim Hafner, der nach einer Lichy-Hereingabe den Fuß reinhielt (30.), eine logische Konsequenz aufgrund der Chancenhoheit der Gäste im ersten Abschnitt. Mohamed El Gattass erzielte drei Minuten nach der VfL-Führung den Ausgleich für die Heimelf, die im zweiten Durchgang dann aber klar tonangebend war.
„Vor der Pause hat uns Berleburg das Leben richtig schwer gemacht. Sie hätten auch höher führen können. Im zweiten Durchgang waren wir aber deutlich überlegen und hatten etliche Chancen. Daher geht der Erfolg für uns sicherlich in Ordnung“, urteilte Berchums Übungsleiter Fabian Kampmann, dessen Truppe durch die „Buden“ von Luca Becker (60.) und Top-Torjäger Jerome Nickel (68.) das Blatt wendete.
Dabei profitierten die Gastgeber freilich auch von der verletzungsbedingten Auswechslung des gerade erst wieder genesenen Finn Dickel, der zusammen mit Max Bosch auf der „Sechs“ eine starke Partie ablieferte. „Wir mussten dann umstellen, Berchum hat Druck aufgebaut. Hinten heraus hat uns dann die Luft gefehlt, wir hatten keine richtige Torchance mehr“, musste Uvira das bekannte Leid eingestehen: Dem VfL Bad Berleburg fehlt es, trotz großen Engagements, an der körperlichen Fitness, auf Landesliga-Niveau 90 Minuten Volldampf zu geben. Dementsprechend ließ sich die 14. Niederlage im 18. Spiel auch nicht verhindern – auch wenn Uvira vom „besten Spiel seit langem“ sprach.
Autor:Stefan Stark aus Wilnsdorf |
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