360.000 Euro für Offenen Ganztag
Anbau an die Grundschule

- An die Grundschule in Niederlasphe soll ein Anbau gesetzt werden. Damit erhält die Offene Ganztagsbetreuung zusätzliche Räumlichkeiten, die benötigt werden.
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howe Bad Laasphe. Die Wahl zwischen „A“ und „B“ dürfte klar ausfallen. Wenn der Bad Laaspher Schulausschuss am Mittwoch, 18. Mai, zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt, fällt das Votum wohl eindeutig aus: Um dem Offenen Ganztagsangebot an der Grundschule in Niederlaasphe gerecht zu werden, muss ein neuer Gebäudeteil an die bestehende Schule angebaut werden. Damit kommt Variante B zum Zuge, die von der Verwaltung vorgeschlagen wird. Erledigt haben dürfte sich damit Variante A, also eine sogenannte Modul- oder – wie man gemeinhin sagt – Container-Lösung. Für solche Container auf dem Schulhof der Niederlaaspher Grundschule hatte die Stadt Bad Laasphe Mittel von rund 65.000 Euro eingeplant, tatsächlich erhielt sie völlig utopische Angebote von zuerst 160.000 Euro, dann sogar von 310.
howe Bad Laasphe. Die Wahl zwischen „A“ und „B“ dürfte klar ausfallen. Wenn der Bad Laaspher Schulausschuss am Mittwoch, 18. Mai, zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt, fällt das Votum wohl eindeutig aus: Um dem Offenen Ganztagsangebot an der Grundschule in Niederlaasphe gerecht zu werden, muss ein neuer Gebäudeteil an die bestehende Schule angebaut werden. Damit kommt Variante B zum Zuge, die von der Verwaltung vorgeschlagen wird. Erledigt haben dürfte sich damit Variante A, also eine sogenannte Modul- oder – wie man gemeinhin sagt – Container-Lösung. Für solche Container auf dem Schulhof der Niederlaaspher Grundschule hatte die Stadt Bad Laasphe Mittel von rund 65.000 Euro eingeplant, tatsächlich erhielt sie völlig utopische Angebote von zuerst 160.000 Euro, dann sogar von 310.000 Euro. „Das kam überhaupt nicht in Frage“, sagte Sozialamtsleiter Jann Burholt damals.
Preisentwicklungen seien nicht absehbar
Wenngleich mit den Containern zusätzlicher Platz von 52 Quadratmeter für die Betreuung zur Verfügung gestellt worden wäre. „Eine Ausschreibung im Sommer 2021 musste aufgrund von ausschließlich unwirtschaftlichen Angeboten aufgehoben werden“, erläutert die Verwaltung. Somit bleibt also nur der herkömmliche Anbau hinter dem Schulgebäude – und zwar im ehemaligen Schulgarten. Vorbereitend zur aktuellen Beschlussvorlage erfolgte bereits ein Kostenausblick der Bau- und Planungskosten durch ein lokales Ingenieurbüro. Bei dem Entwurf handelt es sich um zwei mit einer Tür verbundene Räume mit einer Grundfläche von rund 89 Quadratmeter, also weitaus mehr als bei der Container-Lösung. So erhält man einen zusammenhängenden Betreuungsbereich. Ebenso wird der Außenbereich so angepasst, dass die desolate Mauer rückgebaut wird und das vorhandene Gelände so abgetragen, dass zur Straßenseite hin „Schrägparkplätze“ entstehen. Durch die hier vorgeschlagene Bauweise können verbesserte Möglichkeiten der Anlieferung an die Schule erfolgen, etwa für die Mittagsversorgung der OGS. Dabei würde die Nutzung des Schulhofs nicht beeinträchtigt. Die Stadt geht nun von Baukosten von rund 300.000 Euro aus. Dazu kommen die Planungskosten von rund 60.000 Euro. Die Kosten selbst hat die Stadt lediglich geschätzt. „Preisentwicklungen sind vor allem aufgrund der Kriegsereignisse in der Ukraine nicht absehbar“, heißt es. Zusätzlich entstünden Ausgaben für die Überarbeitung des Brandschutzkonzeptes sowie für die Umsetzung der daraus resultierenden Maßnahmen.
Autor:Holger Weber (Redakteur) aus Wittgenstein |
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