ARGE und Stadt lösen Vertrag
»Damoklesschwert der Insolvenz abgewehrt«
howe Bad Laasphe. Es ist amtlich: Stadt Bad Laasphe und die ARGE LBI/Bau Wied trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen (die SZ berichtete gestern). Die Erschließung erfolgt ab sofort allein unter der Ägide der Stadt. Bürgermeister Robert Gravemeier verkündete gestern: »Damit ist das Damoklesschwert einer drohenden Insolvenz abgewehrt.«
Eine beruhigende Auskunft für die 38 Mitarbeiter der Firma Bau Wied, die um ihre Arbeitsplätze gebangt hatten. Gegenüber der Siegener Zeitung erläuterte Friedrich-Wilhelm Becker von der LBI: »Wir haben uns darauf verständigt, dass der Vertrag aufgelöst wird.« Nun müssten erst einige Feinheiten abgestimmt werden, bevor man vor die Presse trete. Friedrich-Wilhelm Becker weiter: Er wolle nicht mehr zurück blicken, aber »wir haben unsere Rechtsstandpunkte nicht aufgegeben.« Anliegen der ARGE LBI/Bau Wied sei gewesen, auf einen langen und kostspieligen Rechtsstreit zu verzichten.
Freilich sei die Maßnahme auch vor dem Hintergrund der Situation der betroffenen Arbeitnehmer erfolgt, so Friedrich-Wilhelm Becker. Hauptamtsleiter Rainer Schmalz versicherte, der Rat habe entschieden, dass der Vertrag nicht beider- oder einseitig gekündigt werde, sondern eine Auflösung erfolge.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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