Störung im Netz der Telekom
Eigentlich ein „Unding in der Servicegesellschaft“

- Beim Ehepaar Schlabach funktionierte in Bernshausen drei Wochen lang das Telefon nicht – erst am Dienstag konnte die Störung von der Telekom endlich behoben werden. Foto: Björn Weyand
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bw Bernshausen. Das Warten hatte ein Ende – und die ganze Sache ist glimpflich ausgegangen. Drei Wochen ohne Festnetz – das war für das Ehepaar Schlabach aus Bernshausen nicht ganz so einfach. Mobilfunk ist für sie in der kleinen Ortschaft, die abseits des Banfetals gelegen ist, keine Alternative – kein Festnetz und ein sehr schlechtes Mobilfunknetz, da durfte den Schlabachs aber nichts passieren. Eine unsichere Situation, zumal das Ehepaar herzkrank ist und nun nicht mal in der Lage gewesen wäre, einen Notruf gesichert abzusetzen.
Vor drei Wochen starteten die Sorgen. Plötzlich war das Telefon tot. Trotz Nachfrage wusste die Telekom allerdings nicht, wo das Problem beim Anschluss lag. Auch die Siegener Zeitung bemühte sich für die Familie um Antworten und eine Fehlerbehebung.
bw Bernshausen. Das Warten hatte ein Ende – und die ganze Sache ist glimpflich ausgegangen. Drei Wochen ohne Festnetz – das war für das Ehepaar Schlabach aus Bernshausen nicht ganz so einfach. Mobilfunk ist für sie in der kleinen Ortschaft, die abseits des Banfetals gelegen ist, keine Alternative – kein Festnetz und ein sehr schlechtes Mobilfunknetz, da durfte den Schlabachs aber nichts passieren. Eine unsichere Situation, zumal das Ehepaar herzkrank ist und nun nicht mal in der Lage gewesen wäre, einen Notruf gesichert abzusetzen.
Vor drei Wochen starteten die Sorgen. Plötzlich war das Telefon tot. Trotz Nachfrage wusste die Telekom allerdings nicht, wo das Problem beim Anschluss lag. Auch die Siegener Zeitung bemühte sich für die Familie um Antworten und eine Fehlerbehebung. Auf unsere Anfrage von 24. März gab es eine Antwort am 30. März, die recht lange Dauer wurde durch Corona-bedingte Verschiebungen erklärt. Immerhin versicherte die Telekom: „Die Maßnahmen zur Behebung der Störung sind für Samstag, 28. März, eingeplant. Ein Abschlussergebnis sowie Informationen zur genauen Ursache liegen mir noch nicht vor“, schrieb Sprecherin Gabriele Michalek und schob hinterher: „Wir bedauern es sehr, wenn unsere Kunden Telefonie nicht wie gewohnt nutzen können. Wir bitten unsere Kunden um Entschuldigung.“
Allein: Behoben worden war jedoch die Störung nicht am Samstag, 28. März – das Telefon war immer noch tot. Am Dienstag folgte die nächste Antwort der Telekom bei unserer Zeitung, wiederum von Gabriele Michalek. „Eine Störung kann viele Ursachen haben. Nach Messungen wurde ein Kontaktfehler am Mast festgestellt. Diese wurde zwischenzeitlich behoben. Die Störung besteht jedoch weiterhin. Die Kollegen vom Außendienst sind morgen vor Ort, um weitere Messungen vorzunehmen. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für unsere Kunden sehr.“ Irgendwie muss jedoch das Problem behoben worden sein, denn am Dienstag funktionierte das Telefon der Schlabachs aus Bernshausen endlich wieder, nach insgesamt dreiwöchigem Ausfall. Für Ulrich Krause aus Feudingen, der die SZ informiert hatte, war dieses Warten ein „Unding in der Servicegesellschaft“.
Autor:Björn Weyand (Redakteur) aus Bad Laasphe |
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