Laaspher SPD thematisierte Kreisel und ÖPNV-Probleme
Stadtverband legt Thermalwasser ad acta / Büro erfreulich
tk Bad Laasphe. Der SPD-Stadtverband Bad Laasphe traf sich am Wochenende zur Jahreshauptversammlung im Wittgensteiner Hof. Vorsitzender Siegfried Fey blickte gleich zu Beginn auf das vergangene Jahr zurück. Die missglückten Thermalwasserbohrungen solle man abhaken, es sei nichts daraus geworden und es könne auch nichts mehr daraus werden. Im Kreuzungsbereich Bachweg (Industriegebiet) zwischen Bad Laasphe und Niederlaasphe soll ein Kreisverkehr entstehen. Besonders erfreulich fanden die Laaspher Sozialdemokraten die Einrichtung ihres Büros in der Bahnhofstraße. Unter dem Motto »SPD vor Ort« stehen interessierten Bürgern mittwochs und freitags Mitglieder des Stadtverbandes Rede und Antwort.
MdB Willi Brase bezog sich in seiner Rede nicht nur auf lokale Angelegenheiten. Besonders aufmerksam lauschten seine Laaspher Parteigenossen den Ausführungen über die aktuelle Bundespolitik. Er widmete auch den derzeitigen Plänen und Entscheidungen der Regierung einige Sätze. Es sei wichtig, dass der Dialog mit den Bürgern wieder mehr in den Vordergrund trete. Dafür setze er sich auch in Berlin ein. Die anwesenden Mitglieder interessierte aber vor allem, was Brase für den Kreis unternimmt. Hier äußerte er sich z.B. über das Thema Windkraft. Diese solle nur außerhalb des Naturparks Rothaargebirge angewandt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt waren die Einsparungen des ÖPNV im Wittgensteiner Raum. Wittgenstein dürfe verkehrstechnisch nicht abgeschnitten werden. Der ÖPNV werde schließlich von denen benötigt, die nicht mit dem Auto fahren können. Dem schloss sich die Bad Laaspher Ortsvereinsvorsitzende, Waltraud Schäfer, an.
Vor allem der Besuch von Fachärzten im benachbarten Hessen sei für viele Menschen nun sehr schwierig geworden. Das müsse so schnell wie möglich geändert werden. Stellvertretend für den Vorsitzenden der Bad Laaspher Juso-AG, Tino Strackbein, richtete Jonas Knoche einige Worte an die »Großen«. Die Jusos würden nicht zwangsläufig die Meinung der Partei teilen. Interessierte Jugendliche sind jederzeit herzlich willkommen, um die sieben Mitglieder zählende Gruppe zu stärken.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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