Aktionstag "Wittgensteiner Miteinander"
Netzwerk bietet Potenzial für die Zukunft

- Die Verantwortlichen des Aktionstags „Wittgensteiner Miteinander“ stellten am Mittwoch das Konzept vor, das unter dem Motto „Ein Tag für alle“ steht. Ende Februar steigt die Aktion im Haus des Gastes in Bad Laasphe.
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tika Bad Laasphe. Die Premiere ist noch nicht über die Bühne gegangen, doch der Aktionstag „Wittgensteiner Miteinander“ hat bereits positive Erträge eingebracht. Denn wenn sich am Samstag, 22. Februar, von 11 bis 17 Uhr die Pforten des Hauses des Gastes in Bad Laasphe öffnen, dann wirkt im Hintergrund ein großes Netzwerk. Ein Netzwerk, das erst durch die Idee für „Ein Tag für alle“ – das Motto des Aktionstags – entstanden ist und weit über die Veranstaltung hinaus besteht. „Der Netzwerkaspekt ist grundlegend. Wir wollen dieses Netzwerk pflegen und ausbauen“, erklärte Margit Haars am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung des Aktionstages im „Pluspunkt Kö“ in Bad Laasphe.
tika Bad Laasphe. Die Premiere ist noch nicht über die Bühne gegangen, doch der Aktionstag „Wittgensteiner Miteinander“ hat bereits positive Erträge eingebracht. Denn wenn sich am Samstag, 22. Februar, von 11 bis 17 Uhr die Pforten des Hauses des Gastes in Bad Laasphe öffnen, dann wirkt im Hintergrund ein großes Netzwerk. Ein Netzwerk, das erst durch die Idee für „Ein Tag für alle“ – das Motto des Aktionstags – entstanden ist und weit über die Veranstaltung hinaus besteht. „Der Netzwerkaspekt ist grundlegend. Wir wollen dieses Netzwerk pflegen und ausbauen“, erklärte Margit Haars am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung des Aktionstages im „Pluspunkt Kö“ in Bad Laasphe. Die Einrichtungsleiterin des August-Hermann-Franke-Hauses ist zudem Mitglied im Wittgensteiner Psychosozialen Forum (WiPS), in dem die Idee grundlegend entstanden ist.
Quasi im Schneeballsystem erweiterte sich der Kreis der Organisatoren für den Aktionstag im kommenden Monat. Und damit weichten die Verantwortlichen auch schnell die Grenzen der Themen immer weiter auf. „Die Aktion bildet unter dem Dach der Gesundheit, Inklusion und Barrierefreiheit verschiedene Themenbereiche ab“, erklärte Jan-Frederik Fröhlich.
Der Vertreter der Teilhabe-Beratung für Siegen-Wittgenstein – neben dem WiPS zweiter Motor für die geplante Veranstaltung – verdeutlichte damit, dass das Spektrum breit gefächert ist. Denn ebenso groß wie die Runde der Köpfe hinter der Aktion, ist die der Teilnehmer. Insgesamt 33 Aussteller haben ihre Teilnahme zugesagt, darunter Einrichtungen, Agenturen, zehn Selbsthilfegruppen, die Stadt Bad Laasphe sowie die Universität Siegen.
Konkret stellt der Lehrstuhl für Medizinische Informatik und Mikrosystementwurf eine Virtuelle-Realität-Brille vor, die Besucher austesten können. Zudem besteht etwa die Möglichkeit zum Mitspielen beim Showdown-Tischball.
Umrahmt ist der Tag von Grußworten, musikalischer Begleitung durch den Chor „PopChorn“ sowie eine Verköstigung während des gesamten Tages – das Catering übernimmt das neu eröffnete inklusive AWo-Restaurant „Fünf10“ aus Kreuztal. Seit rund einem Jahr feilen die Verantwortlichen am Konzept für den Aktionstag, seither ist die Zahl der Organisatoren stetig gewachsen. „Wir wollen über Angebote in der Region informieren. Im Foyer wird es etwa die Möglichkeiten, konkrete Fragen an Ansprechpartner zu richten“, erklärte Jan-Frederik Fröhlich. Um dem Grundsatz des Mottos Rechnung zu tragen, hob Margit Haars hervor, dass die gesamte Veranstaltung barrierefrei ist: „Menschen mit Behinderung können ebenfalls teilnehmen“, betonte sie. Dass inzwischen eine große Planungsgruppe mit Akteuren etwa aus Kreisverwaltung, der Universität Siegen und zahlreichen sozialen Einrichtungen steht, war für Jan-Frederik Fröhlich nicht selbstverständlich: „Es zeigt, dass das Interesse an der Aktion da ist.“
Dem pflichtete Wolfgang Henkel bei. Er ist am Aktionstag unter anderem mit dem Rollstuhlbasketball vor Ort, den er bereits seit Jahrzehnten am Schloss-Gymnasium in Bad Laasphe anbietet. „Als man mich gefragt hat, war ich direkt bereit mitzumachen. Es geht an diesem Tag aus meiner Sicht um das Ausprobieren, darum Schwellen abzubauen und ins Gespräch zu kommen“, erklärte Wolfgang Henkel. Auf diese Weise wächst das bereits entstandene Netzwerk dann zweifellos weiter. Ein Gewinn weit über den Aktionstag hinaus – und ein Effekt, der großes Potenzial für die Zukunft bietet.
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