Zwischen Bad Laasphe und Hesselbach
Teile für neue Windkraftanlage liegen parat

- Mehrere Schwertransporte brachten die Komponenten für die geplante Windkraftanlage via Gennernbach in Bad Laasphe auf den „Armen Mann“ gen Hesselbach.
- Foto: pz
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
tika Hesselbach. Die Diskussionen um den Windpark Hesselbach rissen zuletzt nicht ab. Das Areal auf dem „Armen Mann“ zwischen Bad Laasphe und Hesselbach ist direkt an der hessischen Landesgrenze gelegen. Insgesamt zwölf Windräder hatte die Wittgenstein New Energy (WNE) errichten wollen. Eine Windkraftanlage davon steht auf hessischer Seite – sie sollte eigentlich das insgesamt elfte Windrad sein – wegen juristischer Auseinandersetzungen jenseits der Landesgrenze waren die Arbeiten allerdings zum Stillstand gekommen. Zuletzt deutete sich eine entsprechende Lösung an.
tika Hesselbach. Die Diskussionen um den Windpark Hesselbach rissen zuletzt nicht ab. Das Areal auf dem „Armen Mann“ zwischen Bad Laasphe und Hesselbach ist direkt an der hessischen Landesgrenze gelegen. Insgesamt zwölf Windräder hatte die Wittgenstein New Energy (WNE) errichten wollen. Eine Windkraftanlage davon steht auf hessischer Seite – sie sollte eigentlich das insgesamt elfte Windrad sein – wegen juristischer Auseinandersetzungen jenseits der Landesgrenze waren die Arbeiten allerdings zum Stillstand gekommen. Zuletzt deutete sich eine entsprechende Lösung an.
Insofern war die zwölfte geplante Windkraftanlage unter Federführung der 100-prozentigen Tochterfirma Bluehouse Energy auf Wittgensteiner Seite letztlich als für den Bau elfte Anlage avisiert – und bereits seit längerer Zeit in Planung. Im Januar hatte der Kreis Siegen-Wittgenstein bekanntgegeben, dass die Genehmigung für die entsprechende Anlage erteilt ist. Bis dahin hatten zehn Windkraftanlagen im Stadtgebiet von Bad Laasphe gestanden. Auf dem Gebiet der Gemarkung Hesselbach, Banfe und Bad Laasphe hatten sich diese für den Wald-Windpark zusammengeschlossen. Zuletzt hatte die Stadt Bad Laasphe mitgeteilt, dass es aufgrund der entsprechenden Arbeiten für die Anlage zu halbseitigen – zeitweise auch beidseitigen – Straßensperrungen kommt. Und was ist draus geworden?
Bau der Windkraftanlage erfolgt nicht mehr in diesem Jahr
In dieser Woche ließ der Investor die entsprechenden Komponenten für die geplante Windkraftanlage Nummer elf liefern. Via Gennernbach in Bad Laasphe fuhren Schwertransporte die entsprechenden Bauteile zur Baustelle. „Die Komponenten der Windenergie-Anlage liegen nun im Wald und werden dort bewacht. Wir hatten die Chance dazu und haben sie ergriffen, weil die entsprechenden Bedingungen für den Transport günstig waren. Wir hatten Glück, dass es geklappt hat“, erläuterte Karl Prinz zu Sayn-Wittgenstein. Der Investor verdeutlichte im Gespräch mit der Siegener Zeitung allerdings zugleich, dass ein Bau der Windkraftanlage nicht mehr in diesem Jahr erfolgt.
„Der Baustart ist letztlich eine Frage des Wetters“, erklärte Prinz Karl Wittgenstein. Optimalerweise sollen die Bauarbeiten am Anfang des kommenden Jahres starten, ob es dazu allerdings tatsächlich kommt, ist offen. Entsprechend zurückhaltend gab sich der Investor mit Blick auf einen entsprechenden Termin, den er noch nicht festlegen wollte – und konnte.
Derweil sind die Bodenarbeiten bereits seit längerer Zeit abgeschlossen. Und dies ist im Zuge des Baus einer Windkraftanlage auch zwingend erforderlich.
„Die Bodenarbeiten sind fertiggestellt. Das gilt auch für die Kranstellfläche und natürlich für das Fundament“, erläuterte Prinz Karl Wittgenstein. Gerade das Fundament benötige genügend Zeit, um zu trocknen und die Windkraftanlage auf ein buchstäblich sicheres Fundament zu stellen. „Wir haben diese Arbeiten lange im Voraus erledigt, um dem Fundament viel Zeit zur Trocknung zu geben. Grundsätzlich muss vor Ort alles bereit sein, wenn die Teile für die Windkraftanlage geliefert werden“, berichtete Prinz Karl Wittgenstein im SZ-Gespräch.


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