Duden-Institut weiterhin für Kinder am Start
Therapie geht auch online

- Marianne Oppermann arbeitet an der Königstraße in Bad Laasphe mit allerlei kind-gerechten Mitteln.
- Foto: howe
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
howe Bad Laasphe. „Corona“ kam dem Duden-Institut ordentlich in die Quere. Denn genau, als der Lockdown beschlossen wurde, erfolgte der Umzug. „Wir haben einfach alles in die Mitte des größten Raumes gestapelt“, verriet Leiterin Marianne Oppermann, „während der Vermieter noch dabei war, die ehemalige Apotheke umzubauen“. Genau dorthin, eingangs der Königstraße, ist das Duden-Institut umgezogen. Mit dem Lockdown einher ging die Schließung der Schulen. Da war für Marianne Oppermann klar: Ich stelle um auf „Online“. „Die Stunden fanden weiterhin statt, bei den allermeisten Schülern funktionierte das sehr gut.“ Mit Microsoft Teams habe sie gearbeitet, die Kinder und Eltern seien „positiv überrascht“ gewesen.
howe Bad Laasphe. „Corona“ kam dem Duden-Institut ordentlich in die Quere. Denn genau, als der Lockdown beschlossen wurde, erfolgte der Umzug. „Wir haben einfach alles in die Mitte des größten Raumes gestapelt“, verriet Leiterin Marianne Oppermann, „während der Vermieter noch dabei war, die ehemalige Apotheke umzubauen“. Genau dorthin, eingangs der Königstraße, ist das Duden-Institut umgezogen. Mit dem Lockdown einher ging die Schließung der Schulen. Da war für Marianne Oppermann klar: Ich stelle um auf „Online“. „Die Stunden fanden weiterhin statt, bei den allermeisten Schülern funktionierte das sehr gut.“ Mit Microsoft Teams habe sie gearbeitet, die Kinder und Eltern seien „positiv überrascht“ gewesen.
Duden-Kinder können weiter online arbeiten
Der Vorteil an der Online-Arbeit: „Wir können am selben Dokument schreiben.“ Die Kinder sähen, was die Lehrkraft mache und anders herum. Übrigens: Mit der Öffnung der Schulen haben die Schüler zwar wieder Platz in den Klassenräumen genommen, die Duden-Kinder können aber online arbeiten. „Ich führe es weiter“, sagte Marianne Oppermann. Gleichzeitig kommen die meisten Kinder aber seit Mitte Mai wieder regelmäßig in die fertigen Räume und haben sich an die Abstands- und Hygieneregeln gewöhnt. Die Arbeits-, Lern- und Spielräume sind groß und hell, die Lehrkraft kann eine transportable Plexiglas-Scheibe von Tisch zu Tisch platzieren. Dann brauchen die Kinder auch beim Gegenüber-Sitzen keine Maske mehr.
Kindgerechte Lernangebote
Zwei Drittel der lerntherapeutischen Sitzungen drehen sich um LRS (Lese- und Rechtschreibschwäche), ein Drittel um Probleme mit der Mathematik. Marianne Oppermann arbeitet an der Königstraße in Bad Laasphe mit allerlei kindgerechten Mitteln: Ein Kaufladen lädt ein, bestimmte Mengen Lebensmittel gegen einen Geldbetrag einzukaufen. Spiele mit Würfeln oder jene, bei denen man zählen muss, stehen bereit. Die Lehrkräfte beschäftigen die Kinder mit bunten Muggelsteinen, die man ebenso gut zählen kann wie kleine Holzwürfelchen. Mengen erfassen – das geht zum Beispiel richtig schön spielerisch.
„Die Kinder sind oft noch verspielt, in der Schule kommen sie mit dem Stoff nicht mit. Und unter einer 5 oder 8 können sie sich gar nichts vorstellen“, so Marianne Oppermann.
Mitarbeiter beim Duden-Institut gesucht
40 Schützlinge betreut sie gemeinsam mit einer zweiten Mitarbeiterin. Damit sind die Kapazitäten aber vollends ausgereizt. „Wir suchen dringend Mitarbeiter, die an einer Ausbildung als Lerntherapeut vor Ort oder im Fernstudium Interesse haben und an der Königstraße mitarbeiten möchten.“ Infos unter Tel. (0 27 52) 16 17.
Autor:Holger Weber (Redakteur) aus Wittgenstein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.