Grundschule Bad Laasphe
Vorsicht vor dem toten Winkel

- Steven Schäfer erklärte den Erstklässlern genau, wo der Lkw-Fahrer sie nicht sehen kann und wo durch Ausschwenken des Aufliegers besondere Gefahrensituationen entstehen können.
- Foto: anka
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
anka Bad Laasphe. Gefahren und Unfälle im Straßenverkehr aufzeigen und diese durch Prävention zu vermindern – dies hat sich der Verein „Children, Traffic and More“ zur Aufgabe gesetzt. Gegründet wurde der Verein im vergangenen Jahr von Berufskraftfahrern, die täglich mit ihren Lastwagen unterwegs sind. Da die ehrenamtlichen Mitglieder viele gefährliche Situationen vor allem im Zusammenhang mit dem toten Winkel kennen, will der Verein mit regelmäßigen Veranstaltungen zum Nachdenken und mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr anregen.
Am Samstag waren die Mitglieder des in Höxter sitzenden Vereins an der Grundschule in Bad Laasphe zu Gast.
anka Bad Laasphe. Gefahren und Unfälle im Straßenverkehr aufzeigen und diese durch Prävention zu vermindern – dies hat sich der Verein „Children, Traffic and More“ zur Aufgabe gesetzt. Gegründet wurde der Verein im vergangenen Jahr von Berufskraftfahrern, die täglich mit ihren Lastwagen unterwegs sind. Da die ehrenamtlichen Mitglieder viele gefährliche Situationen vor allem im Zusammenhang mit dem toten Winkel kennen, will der Verein mit regelmäßigen Veranstaltungen zum Nachdenken und mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr anregen.
Am Samstag waren die Mitglieder des in Höxter sitzenden Vereins an der Grundschule in Bad Laasphe zu Gast. Nacheinander durften die ersten Klassen auf dem Parkplatz des Fitnessstudios neben der Grundschule erleben und lernen, was überhaupt ein toter Winkel ist und wo sich dieser bei einem Lkw mit Auflieger befindet. Mit Absperrband gekennzeichnete Zonen zeigten den Kindern, wo der Fahrer eines Lastwagens sie im Straßenverkehr nicht sehen kann. Dazu zählte sowohl der Bereich vor dem Fahrerhaus, als auch direkt hinter dem Lastwagen.
Kinder sollen für Gefahren sensibilisiert werden
„Selbst ein Auto und teilweise sogar das zweite Auto dahinter können die Fahrer oft nicht in den Spiegeln erkennen“, erklärte Steven Schäfer, der die Präventionsveranstaltung vor Ort für den Verein leitete. Im Anschluss an die Führung rund um den Lastwagen und nachdem die Fragen der Kinder beantwortet wurden, durfte jedes Kind selber einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen und die toten Winkel aus Sicht eines Fahrers wahrnehmen. Die Präventionstage sollen den Kindern anschaulich und vor allem praktisch aufzeigen, welche Gefahrensituationen sich im Straßenverkehr ergeben können.
Denn nicht nur Passanten oder Fahrradfahrer sollen dadurch weniger in Gefahr geraten, die Aufklärung soll auch als Schutz für die Fahrer vor solchen Unfällen fungieren. Für die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen, die dann mit Abschluss der Fahrradprüfung offiziell ein Teil des Straßenverkehrs werden, möchte der Verein außerdem auch eine Vertiefungsveranstaltung anbieten. Dort soll auch mit Fahrrädern erprobt werden, wo Gefahrensituationen entstehen können und anhand von Unfallsituationen mit einem alten Fahrrad gezeigt werden, wie gefährlich ein Unfall aufgrund des toten Winkels sein kann.
Verein möchte Sitz nach Bad Laasphe verlegen
Nach jeder Klasse, die am Samstagvormittag nach und nach das Führerhaus des Lkw besichtigen durfte, wurde anschließend der Innenraum desinfiziert. Dazu hatte ein Fachmarkt aus Bad Laasphe dem Verein Desinfektionsmittel gespendet und damit die Veranstaltung unterstützt. Auch sonst freute sich der Verein über Spenden oder Kooperationen vor Ort. Demnächst soll der Sitz des Vereines von Höxter nach Bad Laasphe verlegt werden. Informationen über die Arbeit der ehrenamtlichen Berufskraftfahrer oder eine Kontaktmöglichkeit bietet „Children, Traffic and More“ per E-Mail unter children-traffic-more@web.de an. Die nächste Veranstaltung im Bad Laapsher Raum findet noch im September statt, dann wird der Verein zusammen mit der Grundschule in Banfe ebenfalls eine Präventionsveranstaltung zu Lkw und dem toten Winkel abhalten.
Autor:Redaktion Wittgenstein aus Bad Berleburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.