Betzdorfer Ei ist wieder zu haben

- Keiner will das Ei haben. Die Betzdorfer müssen wieder bei Null anfangen. Foto: ruth
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thor Betzdorf. Die Posse um das Betzdorfer Ei geht weiter: Nachdem die Versteigerung am Dienstagabend mit dem Mindestgebot von einem Euro endete, haben sich gestern die Zweifel von Uwe Pfeifer bestätigt. Der erfolgreiche Bieter nahm Kontakt mit dem Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft auf und erklärte, dass er das Ei eigentlich gar nicht habe wolle. Bei dem Mann habe es sich um einen der Bieter gehandelt, berichtete Pfeifer. Offenbar habe er gar nicht damit gerechnet, dass er das Ei für einen Euro ersteigern würde. Da aber alle anderen Gebote im Verlauf der Auktion gestrichen wurden, reichte das Minimalgebot plötzlich aus. Nun könnte Pfeifer auf die Erfüllung des Vertrags pochen, aber er will gewissermaßen "Gnade vor Recht" ergehen lassen: "Ich will ihn ja nicht verklagen."
Wie es jetzt mit dem Ei weitergeht, weiß der Vorsitzende noch nicht so recht. Eine Alternative wäre es, die nicht mehr erwünschte Attraktion erneut bei Ebay einzustellen. Pfeifer hat nach eigenen Angaben auch schon den Kontakt zu Schrotthändlern gesucht, doch "war das Interesse sehr übersichtlich". Zwar gebe es von Seiten der Petz GmbH keinen Druck, was den Standort auf dem Rewe-Parkplatz betreffe, aber bis zum Winter wolle die Aktionsgemeinschaft für das Ei eine endgültige Lösung finden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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