Photovoltaikanlage auf dem Dach
Kita Sonnenschein macht Namen alle Ehre

- Auf dem Dach der kommunalen Kita „Sonnenschein“ wird nun mit Sonnenenergie Strom erzeugt.
- Foto: rai
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
rai Alsdorf. Der Name „Sonnenschein“ könnte nicht treffender sein: Auf dem Dach der kommunalen Kita wurde jetzt eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Es ist nicht die erste Anlage dieser Art in Alsdorf. Seit 2014 entsteht auch auf dem Dach der Turnhalle Strom aus Sonnenenergie, in diesem Fall für die Hellertal-Grundschule.
Photovoltaik ein weiterer BausteinZurück zur 1998 errichteten Kita: Seit dem damaligen Neubau kommt aus einer Tiefe von 60 Metern Wärme zum Heizen, so Ortsbürgermeister Rudolf Staudt. Die Kommune nahm dann ein Förderprogramm in Anspruch, mit dem die Anlage in diesem Jahr ausgetauscht und vergrößert werden konnte. Sie wurde zugleich erweitert: Es wurde eine Warmwasseraufbereitung integriert.
Die Photovoltaikanlage sei nun ein weiterer Baustein, so Staudt.
rai Alsdorf. Der Name „Sonnenschein“ könnte nicht treffender sein: Auf dem Dach der kommunalen Kita wurde jetzt eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Es ist nicht die erste Anlage dieser Art in Alsdorf. Seit 2014 entsteht auch auf dem Dach der Turnhalle Strom aus Sonnenenergie, in diesem Fall für die Hellertal-Grundschule.
Photovoltaik ein weiterer Baustein
Zurück zur 1998 errichteten Kita: Seit dem damaligen Neubau kommt aus einer Tiefe von 60 Metern Wärme zum Heizen, so Ortsbürgermeister Rudolf Staudt. Die Kommune nahm dann ein Förderprogramm in Anspruch, mit dem die Anlage in diesem Jahr ausgetauscht und vergrößert werden konnte. Sie wurde zugleich erweitert: Es wurde eine Warmwasseraufbereitung integriert.
Die Photovoltaikanlage sei nun ein weiterer Baustein, so Staudt. Der Kommune kam zugute, dass die Dachneigung der Kita in südlicher Lage ausgerichtet ist. So kann die maximale Sonnenenergie einfangen werden. Mit dem Einbau eines Wechselrichter ist die Anlage nun betriebsbereit, auch wenn Staudt mit einem Augenzwinkern meinte: „Diese Jahreszeit ist nicht die glücklichste Zeit, um mit einer Photovoltaikanlage Strom zu ernten.“
Strom für den laufenden Gebrauch
Ein Echtzeitdiagramm zeigt auf Staudts Handydisplay die exakte Menge an, die in diesem Moment von der PV-Anlage produziert wird. Trotz bewölktem Himmel waren es beim Ortstermin 270 Watt, mit leicht steigender Tendenz. Der erzeugte Strom wurde gleich in der Kita für den laufenden Gebrauch genutzt. Auf dem Display war zudem abzulesen, dass gerade knapp 2,5 Kilowatt verbraucht wurden. Die Differenz kam aus dem Stromnetz. Davon werde man nicht ganz unabhängig sein, so Staudt. Von den möglichen 9 Kilowatt der PV-Anlage sei man aktuell zwar weit entfernt. Dennoch werde ein kleiner Anteil des Stroms erzeugt, der in der Kita benötigt werde. Hier wird gekocht, es muss gekühlt werden, um nur zwei Punkte zu nennen: „Der Stromverbrauch wird idealerweise mit einer Photovoltaikanlage abgedeckt.“
Speicher lohnt sich (noch) nicht
Für Staudt geht es um zwei Aspekte: Geld sparen und die Umwelt schonen. Das hätte noch besser mit einem Stromspeicher geklappt, davon kam man wieder ab, zumindest vorerst. Denn eine Rentabilitätsberechnung zeigte, dass sich ein solcher Speicher – auf die angenommene Laufzeit – nicht unbedingt amortisieren würde. Später nachzurüsten, wenn Stromspeicher eventuell preisgünstiger wären, behält man im Gemeinderat aber im Hinterkopf. Ein Jahr lang soll nun erfasst werden, was an Strom erzeugt, verbraucht bzw. ins Netz eingespeist wird (bei „Überproduktion“). Die Größe der Photovoltaikanlage ist indes auf den Verbrauch der Kita abgestimmt – denn: Das primäres Ziel ist es, den erzeugten Strom an Ort und Stelle zu nutzen.
Für die Erneuerung der Wärmepumpe wurden 6000 Euro gefördert, die Kommune selbst trägt 10.000 Euro. Die Investition von 15.000 Euro bei der Photovoltaikanlage stemmt die Kommune allein.
Autor:Rainer Schmitt (Freier Mitarbeiter) aus Betzdorf |
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