Medizinische Informationen aus allererster Hand
Viele Interessierte bei Kirchener Fortbildungstagen
cazi Betzdorf. »Einfach Nichtraucher«, »Antiaging« und »Rheumatische Erkrankungen« – nur einige der Themen, zu denen anlässlich der 30. Kirchener Fortbildungstage am Samstag anerkannte Experten aus ganz Deutschland in der Betzdorfer Stadthalle referierten. Nicht nur an interessierte Bürger (die übrigens wieder zahlreich erschienen), sondern auch an das medizinische Fachpersonal aus der Region richtete sich die Ausstellung. Durch die Unterteilung der Vorträge in zwei Bereiche wurde gewährleistet, dass Laien Informationen zur Medizin ohne »Fachchinesisch« erhalten konnten, während der Fortbildungsbeauftragte der Kreisärzteschaft, Dr. Udo Biermann, für Fachleute ein wissenschaftliches Begleitprogramm erarbeitet hatte.
Im Rahmen der Gesundheitsausstellung hatten die Besucher auch die Möglichkeit, sich von ca. 25 Vertretern der Pharmaindustrie fachkundig beraten zu lassen. En Unternehmen stellte z.B. ein neues System der Zertifizierung vor, durch das Blutuntersuchungen schneller und zuverlässiger bearbeitet werden können. Daneben wurde wieder ein kostenloser Gesundheitscheck durchgeführt.
In einer abschließenden Rede dankte Kreisobmann Dr. Detlef Koops den Referenten für ihre anschaulich und praxisorientiert gehaltenen Vorträge. Besonderen Dank sprach er Egon Isnardy aus, der mehr als 25 Jahre lang an der Berufsbildenden Schule Wissen als Lehrer tätig gewesen war und dort bis 2001 rund 800 Arzthelferinnen unterrichtet hat. Auf diese Weise habe Isnardy »die Angestellten entscheidend mitgeprägt und somit auch einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Praxen ausgeübt«, so Koops. Im Namen der Kreisärzteschaft überreichte Dr. Koops Isnardy zu seiner Verabschiedung ein Buchgeschenk.
Dr. Koops sprach am Samstag auch die Bedeutung der Notdienstzentralen im Kreis an. Jedes Wochenende versorge der ärztliche Notdienst kreisweit an die 1000 Patienten: »Es ist mir sehr wichtig, dass dieses enorme Engagement der Notdienstbeauftragten in Zukunft mehr beachtet und anerkannt wird.«
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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