Höhepunkt der Ausbildung
FlaRakG 4 beteiligt sich mit drei Gruppen an Großübung
sz Burbach. Das Flugabwehrraketengeschwader 4 nimmt mit seinem Stab und der Flugabwehrraketengruppe 14 aus Burbach, Schöneck und Bad Arolsen, der Flugabwehrraketengruppe 21 aus Möhnesee sowie der Flugabwehrraketengruppe 25 aus Barnstorf und Ahlhorn noch bis zum Freitag an der Übung ELITE 2003 (Electronic Warfare Live Training Exercise) in Baden-Württemberg teil. Die wichtige und komplexe Großübung der Luftwaffe ist laut Pressemitteilung ein Höhepunkt der Einsatzausbildung für fliegenden Besatzungen, für das Führungs- und Funktionspersonal der Flugabwehrraketenkräfte sowie für den Einsatzführungsdienst.
Die 2. Luftwaffendivision aus Birkenfeld ist als beauftragte Leitdivision verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung von ELITE 2003, die auch aufgrund breiter internationaler Beteiligung eine besondere Herausforderung darstellt. Bei der Übung werden mit Unterstützung der Wehrtechnischen Dienststellen die Wirksamkeit implementierter Stör- und Täuschtechniken im Zusammenwirken mit taktischen Einsatzverfahren erprobt und analysiert. Es ist das Ziel, die Verhaltenssicherheit der Kampfbesatzungen sowohl im Bereich fliegender Waffensysteme als auch Flugabwehrraketensysteme in komplexen Szenarien vor allem unter gleichzeitigem Einsatz von Mitteln und Verfahren des elektronischen Kampfes deutlich zu erhöhen und damit die Durchsetzungs- und Überlebensfähigkeit zu verbessern.
Weitere Übungsziele von ELITE 2003 sind die Verbesserung der Zusammenarbeit mit fliegenden Waffensystemen des Heeres, die Erprobung veränderter Flugprofile und eine Überprüfung und Optimierung des Wirkungsverbundes im Bereich der Flugabwehrraketensysteme.
Von den unter realitätsnahen Einsatzbedingungen gewonnenen Erkenntnissen versprechen sich die teilnehmenden Luftstreitkräfte bzw. Kräfte nicht zuletzt auch eine Optimierung ihrer einsatzorientierten Ausbildung.
Die Übung ELITE ist traditionell eine nationale Luftwaffenübung mit internationaler Beteiligung. So sind in diesem Jahr neben der deutschen Luftwaffe auch Luftstreitkräfte aus 12 weiteren Nationen (NATO und »Partnerschaft-für-Frieden«-Nationen) mit unterschiedlichen Luftfahrzeugen, Flugabwehrraketeneinheiten und anderen Systemen beteiligt. Die Tschechischen Luftstreitkräfte nehmen mit einem passiven Luftraumsensor an der Übung teil und die Staaten Polen, Ungarn und Österreich haben Beobachter entsandt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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