Christliche Seniorenhäuser in Lützeln
Mutation aus Großbritannien nachgewiesen

- Eine der in den Christlichen Seniorenhäusern Lützeln positiv getesteten Personen, hatte sich offensichtlich mit der Corona-Mutation aus Großbritannien infiziert.
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tile Lützeln. Eine der in den Christlichen Seniorenhäusern Lützeln positiv getesteten Personen, hatte sich offensichtlich mit der Corona-Mutation aus Großbritannien infiziert. Der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes Siegen-Wittgenstein, Dr. Christoph Grabe, bestätigte auf SZ-Nachfrage eine entsprechende Mitteilung der Einrichtung im Hickengrund am Donnerstag. Dass der gesamte Ausbruch auf die britische Virus-Variante zurückzuführen sein könnte, „ist Spekulation“, so Grabe weiter. Der zeitliche Ablauf spreche eher dagegen. Die erste Infektion in dem Seniorenheim sei Heiligabend bekannt geworden. Da sei die Mutation hier noch nicht verbreitet gewesen. Die betroffene Person sei erst am 26. Januar positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden.
tile Lützeln. Eine der in den Christlichen Seniorenhäusern Lützeln positiv getesteten Personen, hatte sich offensichtlich mit der Corona-Mutation aus Großbritannien infiziert. Der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes Siegen-Wittgenstein, Dr. Christoph Grabe, bestätigte auf SZ-Nachfrage eine entsprechende Mitteilung der Einrichtung im Hickengrund am Donnerstag. Dass der gesamte Ausbruch auf die britische Virus-Variante zurückzuführen sein könnte, „ist Spekulation“, so Grabe weiter. Der zeitliche Ablauf spreche eher dagegen. Die erste Infektion in dem Seniorenheim sei Heiligabend bekannt geworden. Da sei die Mutation hier noch nicht verbreitet gewesen. Die betroffene Person sei erst am 26. Januar positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. „Die Person ist dann unter das 5-Prozent-Raster gefallen“, so der Gesundheitsamtsleiter. Fünf Prozent aller positiven Tests werden zusätzlich auf die Mutation hin untersucht. Das Ergebnis lag dem Kreis am 8. Februar vor und war einer der Fälle, die der ersten Bestätigung der britischen Variante in Siegerland und Wittgenstein durch den Kreis zugrunde lag.
Längere Quarantänezeit
Die Christlichen Seniorenhäuser Lützeln sehen in der Mutation eine mögliche Erklärung dafür, „warum sich trotz intensivster Bemühungen, tausender (PoC- und PCR-) Testungen und dem Erwerb von Schutzausrüstung im sechsstelligen Bereich insgesamt 60 Bewohner und 35 Mitarbeiter ansteckten“. Laut Dr. Christoph Grabe unterscheiden sich die notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen bei der Mutation allerdings nicht von jenen, die bei der bekannten Virus-Variante zu ergreifen sind. Lediglich die Quarantänezeit betrage 14 und nicht zehn Tage, wobei in Seniorenheimen ohnehin zwölf bis 14 Tage üblich seien.
Keine Neuinfektionen
Derweil scheint die Einrichtung in dem Burbacher Ortsteil den Ausbruch endlich überstanden zu haben. „Es gibt viel Grund zur Annahme, dass wir coronafrei sind“, teilte die Heimleitung auf der Homepage mit. Neuinfektionen seien zuletzt nicht mehr nachgewiesen worden. Das Ergebnis der letzten Reihentestung stehe jedoch noch aus. Besuche dürften anhand der aktuellen Rechtslage wieder durchgeführt werden.
Derzeit befinde sich noch eine Bewohnerin in Quarantäne, die voraussichtlich am 15. Februar aufgehoben werden könne. Insgesamt seien 19 der 60 infizierten Bewohner verstorben.
Autor:Tim Lehmann (Redakteur) aus Siegen |
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