Lösung in der Benfer Ortsvorsteher-Frage
Althaus und Stöcker machen es gemeinsam

- Matthias Althaus (l.) und Marc Stöcker teilen sich in Benfe das Amt des Ortsvorstehers.
- Foto: privat
- hochgeladen von Klaus-Jürgen Menn (Redakteur)
bw Benfe. Die Kommunalwahl hatte in Benfe ein Patt ergeben: Matthias Althaus von der UWG und Marc Stöcker von der SPD hatten jeweils 98 Stimmen bekommen. Zwar ziehen beide in den Gemeinderat ein – Marc Stöcker per Direktmandat und Matthias Althaus über die Reserveliste. Aber es blieb die Frage offen: Wer wird denn in Zukunft Ortsvorsteher in Benfe sein?
Wechsel nach zweieinhalb JahrenEine Antwort darauf haben SPD und UWG jetzt gemeinsam gefunden. Beide Fraktionen haben es nach eigenen Angaben als Auftrag der Wähler verstanden und nun eine pragmatische Lösung entwickelt. In den ersten zweieinhalb Jahren der Wahlperiode wird Matthias Althaus nun zunächst Ortsvorsteher in Benfe bleiben. Er wird dabei von Marc Stöcker unterstützt.
bw Benfe. Die Kommunalwahl hatte in Benfe ein Patt ergeben: Matthias Althaus von der UWG und Marc Stöcker von der SPD hatten jeweils 98 Stimmen bekommen. Zwar ziehen beide in den Gemeinderat ein – Marc Stöcker per Direktmandat und Matthias Althaus über die Reserveliste. Aber es blieb die Frage offen: Wer wird denn in Zukunft Ortsvorsteher in Benfe sein?
Wechsel nach zweieinhalb Jahren
Eine Antwort darauf haben SPD und UWG jetzt gemeinsam gefunden. Beide Fraktionen haben es nach eigenen Angaben als Auftrag der Wähler verstanden und nun eine pragmatische Lösung entwickelt. In den ersten zweieinhalb Jahren der Wahlperiode wird Matthias Althaus nun zunächst Ortsvorsteher in Benfe bleiben. Er wird dabei von Marc Stöcker unterstützt. Anschließend wird Marc Stöcker für die folgenden zweieinhalb Jahre bis zur nächsten Kommunalwahl Ortsvorsteher sein und kann sich auch in der Zeit der Unterstützung von Matthias Althaus gewiss sein.
„Wir kennen uns gut und arbeiten seit jeher gut zusammen. Deswegen war dies eine naheliegende Lösung“, verrät Matthias Althaus. „Die Wähler haben sich für zwei Kandidaten entschieden. Da ist es nur fair, diesem Wunsch zu entsprechen.“ Auch Marc Stöcker sieht darin eine ideale Lösung: „Es ist eine Stimmengleichheit zwischen SPD und UWG vorhanden. Es war uns deswegen wichtig, dass wir eine Lösung im Sinne der Wählerinnen und Wähler finden. Ich freue mich bereits auf die Zusammenarbeit mit Matthias.“
Konstruktive Lösung
Diesen Vorschlag werden die beiden Fraktionen im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Rates nun einbringen. „Wir haben uns schnell einigen können und eine konstruktive Lösung gefunden. Dies liegt auch darin begründet, dass wir in den vergangenen Jahren im Rat gut zusammengearbeitet haben“, sind sich Tim Saßmannshausen (Fraktionsvorsitzender der SPD im Erndtebrücker Rat) und Matthias Althaus, bislang stellvertretender Vorsitzender der UWG-Fraktion, einig.
Autor:Björn Weyand (Redakteur) aus Bad Laasphe |
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