Den ersten Lehrer in der »Damenmannschaft« begrüßt
Nikolaus Mönig trat Amt als neuer Weitefelder Schulleiter an
rai Weitefeld. Der Chefsessel an der Grundschule in Weitefeld ist seit gestern Morgen, pünktlich zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres, wieder besetzt: Nikolaus Mönig wurde von Regierungsschuldirektor Friedhelm Zöllner in das Amt eingeführt. Schon vor dem ersten Schulläuten hatten sich zum Empfang des 37-Jährigen das Kollegium, Schulelternsprecherin Ines Lenz, deren Stellvertreter Karl-Heinz Keßler und Ortsbürgermeister Hartmut Stein als Vertreter des Schulträgers zusammen gefunden. Die Spitze der Schulleitung war seit dem Weggang der ehemaligen Rektorin Marie-Luise Hees-Groß im Sommer 2002 noch nicht wieder besetzt. Seither hatten die Lehrerinnen Gerit Schuhen und Christiane Goerke kommissarisch die Schule geleitet, wofür Zöllner seinen Dank aussprach.
Die Schule genieße einen überdurchschnittlichen Ruf, ließ Zöllner wissen, der auch nicht mit lobenden Worten für Kollegium, Schulträger und Elternschaft sparte. Die Besetzung der Rektorenstelle habe länger gedauert als gehofft, räumte Zöllner ein. Er wünschte sich, dass mit Mönig die gute Entwicklung der Schule fortgesetzt werde. Derzeit besuchen die Schule 116 Kinder, die bislang von fünf Lehrerinnen unterrichtet worden waren. Mönig ist nun der erste Lehrer in der »Damenmannschaft« (Zöllner).
Der neue Rektor, der in der Klasse 3 unterrichten wird, hatte nach seinem Studium mit den Schwerpunkten Mathematik, Deutsch und Religion im Februar 1995 seine Tätigkeit als Lehrer an der Franziskus-Grundschule in Wissen aufgenommen. Dort war er seit einem Jahr auch kommissarischer zweiter Konrektor. »Städtisches Flair« könne er nicht bieten, dafür aber eine lebendige Gemeinde, sagte Ortsbürgermeister Stein und überreichte ein Buch über die Höhengemeinde Weitefeld. »Die Messlatte liegt sehr hoch, ich hoffe sie zu erreichen«, sagte Mönig ob der »vielen schönen Wort« und bot allen »offene Gespräche« an. Er wolle die Schule weiterentwickeln und diese für die Kinder auch weiterhin attraktiv gestalten. Als gebürtiger Netphener lebt Mönig in Birken-Honigsessen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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