Aktion der Kita Alte Bahnhofsschule
Familienspaziergang statt Weihnachtsfeier

- Die Ziegen an der Tierstation erfreuten sich großer Beliebtheit (linkes Bild). Kleine Nikoläuse wurden zum großen Bischofsbaum in die Erde gesteckt.
- Foto: dach
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
dach Daaden. Aus der Not eine Tugend machen: Diese Redensart haben sie sich in der kommunalen Kita Alte Bahnhofsschule in Daaden offenbar so richtig zu Herzen genommen. Denn hier gab es an den vergangenen beiden Tagen eine „Ersatzveranstaltung“ für die eigentlich geplante Weihnachtsfeier. Aber die wurde mit so viel Herzblut und Engagement vorbereitet, dass die eigentliche Feier wohl niemand vermissen wird (bis auf die Gemeinschaft vielleicht).
Rund um das „Hauptquartier“ der Waldgruppe, die Wilhelm-Fischbach-Hütte, hatte das Kita-Team einen Weihnachtsspaziergang vorbereitet. „Wir haben überlegt, was geht“, erläuterte Kita-Leiterin Brita Comisel. Und es ging erstaunlich viel.
dach Daaden. Aus der Not eine Tugend machen: Diese Redensart haben sie sich in der kommunalen Kita Alte Bahnhofsschule in Daaden offenbar so richtig zu Herzen genommen. Denn hier gab es an den vergangenen beiden Tagen eine „Ersatzveranstaltung“ für die eigentlich geplante Weihnachtsfeier. Aber die wurde mit so viel Herzblut und Engagement vorbereitet, dass die eigentliche Feier wohl niemand vermissen wird (bis auf die Gemeinschaft vielleicht).
Rund um das „Hauptquartier“ der Waldgruppe, die Wilhelm-Fischbach-Hütte, hatte das Kita-Team einen Weihnachtsspaziergang vorbereitet. „Wir haben überlegt, was geht“, erläuterte Kita-Leiterin Brita Comisel. Und es ging erstaunlich viel. Jede Familie – 44 hatten sich angemeldet – bekam dafür ein eigenes Zeitfenster zugewiesen, sodass stets auch die aktuellen Corona-Auflagen eingehalten werden konnten. Im Zehn-Minuten-Takt ging es los.
Spaziergang umfasst fünf Stationen
Der Spaziergang umfasste insgesamt fünf Stationen. Zunächst wartete da der Nikolaus auf die Spaziergänger – in Gestalt eines Baumes im Wald. Hier konnte auch jedes Kind ein kleinen Bischof in die Erde stecken bzw. mitnehmen. Die Figürchen hatten im Vorfeld diejenigen Kita-Kinder angefertigt, die den Schnitzführerschein bestanden haben.
An Station zwei konnten die Kids jeweils ein mitgebrachtes Windlicht niederlegen, auf Tannenzweige, die spiralförmig angelegt waren. Danach stieg der Knuddelfaktor: An der Tierstation warteten Ziegen und Kaninchen auf die Mädchen und Jungen. Außerdem galt es, einen Weihnachtsbaum für Tiere mit selbstgemachten Futter zu bestücken.
An Station Nummer vier gab es ein Päckchen mit Kinderpunsch, Keksen und mit Nelken gespickte Orangen. „Es war uns wichtig, dass die Kinder den Spaziergang mit allen Sinnen erleben“, so Comisel. Und zum guten Schluss gab‘s Geschenke.
Weihnachtliche Klänge überall
Die Kleinen bekamen je zwei Wärmekissen, versehen mit Name und Kita-Logo, außerdem das Präsent für Mama und Papa: in der Kita selbst gekochte Marmelade. An jeder Station waren weihnachtliche Klänge zu hören, brannten Feuer oder Fackeln. Außerdem waren entlang der Route rund 200 Lichter aufgestellt, was vor allem in der Dunkelheit zur Atmosphäre beitrug. Dabei musste das Team noch kurz vorher improvisieren: Der Harvester war hier oben im Wald zugange – und „erledigte“ die eigentlich geplante Route. Doch auch diese Klippe umschiffte das Kita-Team gekonnt.


Autor:Achim Dörner (Redakteur) aus Betzdorf |
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