Erkundung nahe dem Stegskopf
Rundtour um den Höllenkopfgipfel

- In dem Steinbruch wurden viele Aspekte des Artenschutzes angerissen.
- Foto: BUND
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sz Emmerzhausen. Knapp über 20 Teilnehmer beteiligten sich trotz nasser Witterung bei der gemeinsam vom BUND Siegen-Wittgenstein und dem BUND Altenkirchen veranstalteten Erkundung des Höllenkopfbereiches nahe des Stegskopfs. Dabei lernten sie Lebensraumtypen, wie sie in der EU-Fauna-Flora-Habitatrichtlinie aufgeführt sind, näher kennen und erfuhren, wie sie durch geeignete Pflegemaßnahmen erhalten werden können.
Bei der Rundtour gaben Biologe Ralf Kubosch und Hans Jürgen Lichte, stellv. Vorsitzender der Kreisgruppe Altenkirchen des BUND, als Experten und Wanderführer ihre Sachkenntnisse weiter.
Großen Anklang fand der naturnahe Lauf der Daade entlang moosbewachsener Basaltblöcke in einem Erlen-Eschenwald. In einem mittlerweile zugänglichen Steinbruch, dessen Steilwände mit dem Lebensraumtyp Silikatfelsen mit Pioniervegetation erst kürzlich vom Besitzer, der DBU Naturerbe GmbH, durch Freischneiden von der Verbuschung befreit wurden, wurden viele Aspekte des Artenschutzes werden.
Gemeinsames Angebot beider BUND-Gruppen
Jahreszeitengemäß kamen auf dem Höllenkopfgipfel große Steinblöcke mit besonderen Flechten zur Geltung, entlang eines Grenzpfades erblickten sie bizarre Baumgestalten und Pilzgruppen.
Hier warben die Exkursionsleiter dafür, eine Bresche in dem vorhandenen Fichtensaum anzulegen, um die Weiden mit dem gefährdeten Borstgras am Höllenkopf mit denen an der oberen Buchheller zu vernetzen. Die beiden BUND-Gruppen werden wegen der starken Nachfrage auch im nächsten Jahr wieder „länderübergreifende“ gemeinsame Exkursionen im Bereich des Stegskopfs anbieten und kooperieren.
Autor:SZ Redaktion aus Siegen |
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