Vorstand wieder komplett
Roswitha Kirsch-Stracke wurde einstimmig gewählt
win Drolshagen. Der Vorstand des Kreisheimatbundes ist wieder komplett. Die Mitglieder der Organisation wählten am Montag im Drolshagener Heimathaus die Wendenerin Roswitha Kirsch-Stracke zur stellv. Vorsitzenden. Die Wahl war nötig geworden, weil die bisherige stellv. Vorsitzende, Susanne Falk, neue Kreisheimatpflegerin ist und daher den Vorstandsposten aufgeben musste.
Die Wahl von Roswitha Kirsch-Stracke, die als einzige Kandidatin antrat, erfolgte einstimmig. Sie ist als Dipl.-Ingenieurin für Landschafts- und Freiraumplanung an der Universität Hannover tätig. Roswitha Kirsch-Stracke ist seit Jahren dem Kreisheimatbund eng verbunden. Vorsitzender Prof. Dr. Hubertus Halbfas erklärte nach der Wahl zufrieden: »Jetzt ist die Arbeit des Kreisheimatbundes nach menschlichem Ermessen für eine Generation gesichert.« Er kündigte an, dass in naher Zukunft ein Gespräch stattfinden werde, in dessen Rahmen zwischen den einzelnen Vorstandsmitgliedern Kompetenzen verteilt würden.
Halbfas hatte zuvor die erschienenen Mitglieder im kürzlich ausgebauten Sitzungssaal des Heimathauses willkommen geheißen. In seinem Jahresbericht zog er ein positives Fazit: Die Verjüngung des Vorstands habe schon jetzt positive Auswirkungen. Die Vorstandssitzungen seien erheblich lebendiger als früher. Halbfas kündigte an, die im vorigen Jahr begonnene Zusammenarbeit zwischen den Naturschutzverbänden im Kreis Olpe und dem Heimatbund solle fortgesetzt und intensiviert werden. Mehrere Bücher seien in Vorbereitung, unter anderem ein aufwendiges Werk über Bau- und Kunstwerke im Sauerland sowie ein Buch über die Sportgeschichte im Kreis und eines über die Geschichte der Fremdarbeiter.
Halbfas kündigte an, dass künftig die Zusammenarbeit zwischen dem Kreisheimatbund und den einzelnen Ortsheimatpflegern verbessert werden solle.
Doch Halbfas hatte nicht nur Positives zu berichten. So sei die Zahl der Abbestellungen des Kreisheimatbund-Mitteilungsblatts »Heimatstimmen«–in besorgniserregende Höhen geschnellt. Er appellierte an die Familien im Kreis Olpe, dass hier Kontinuität gewahrt werden sollte. Der Bezugspreis der »Heimatstimmen« sei so gering, dass auch beim Tod eines Abonnenten sich in jeder Familie jemand finden sollte, der das Blatt weiterhin bezieht.
Im Anschluss an die Sitzung nutzten die erschienenen Mitglieder die Gelegenheit, das Heimathaus zu besichtigten. Anschließend erläuterte Felix Stahlhacke anhand von Lichtbildern die Baugeschichte der benachbarten St.-Clemens-Pfarrkirche.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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