An der Schnittstelle zwischen Bundeswehr und Industrie
Dr. Ansgar Rieks lobte modernes Programmierzentrum
vö Erndtebrück. Die gute Verbindung zwischen Gemeinde Erndtebrück und der Bundeswehr auf dem Hachenberg ist kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil: Die Führung der Soldaten und die Verwaltungsspitze in der Edergemeinde weisen immer wieder auf das gute Miteinander ein. Dies unterstrich gestern Morgen auch Oberst Dr. Ansgar Rieks. Der Kommandeur des Waffensystemunterstützungszentrums aus Landsberg am Lech nutzte die Gelegenheit, um sich in das Goldene Buch der Gemeinde Erndtebrück einzutragen. Der Offizier sparte nicht mit Lob für seine Gastgeber: »Die Landschaft hier ist wunderschön. Eine Umgebung, in der man sich auf Anhieb wohl fühlt.«
In seiner Ansprache berichtete der Offizier, in erster Linie verantwortlich für das Programmierzentrum am Hachenberg, von der »großen Mission« seines Verbandes, nämlich als Schnittstelle zwischen Bundeswehr und Industrie zu fungieren. Er sei froh, dass es gelungen sei, »vermeintliche Außenstandorte wie Erndtebrück so gut angebunden zu haben«. Das Programmierzentrum am Hachenberg sei zwar weit weg von Landsberg, »aber von den Inhalten her sind wir uns sehr nah«. Am Thema Strukturreform der Bundeswehr erkenne man, dass es oftmals doch politische Entscheidungen seien, die militärische Notwendigkeiten dominierten.
Bezug nehmend auf das Hoffen und Bangen in der Edergemeinde vor gar nicht allzu langer Zeit, unterstrich Rieks, »dass der Standort Erndtebrück mit Sicherheit überhaupt nicht zur Diskussion gestanden hätte, wenn es ausschließlich um die Funktionalität gegangen wäre«. Bereits nächste Woche gebe Verteidigungsminister Peter Struck die Ergebnisse über die Neujustierung der Bundeswehr-Reform bekannt, der Erndtebrück jedoch gelassen entgegen blicken könne: »Die moderne Ausrichtung des Verbandes ist ein echter Faustpfand.« Die Sicherheit des Programmierzentrums sei zumindest ein kleiner Beitrag für die weitere Sicherung des Gesamtstandortes Erndtebrück.
Bürgermeister Heinz-Josef Linten überreichte dem Oberst ein in Bronze gegossenes Wappen der Gemeinde Erndtebrück, der Offizier revanchierte sich mit einem Wappen des Verbandes.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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