Freiwillige Feuerwehr Erndtebrück
Einsatzkräfte fit für die Drehleiter

- Drehleiter-Maschinist Rüdiger Schuppener gehört zur Mannschaft, die in Erndtebrück für das neue Fahrzeug verantwortlich ist.
- Foto: Martin Völkel
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
vö Erndtebrück. Wenn an einem Sonntagvormittag die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück in der Ortsmitte mitten auf der Bundesstraße 62 „parkt“, sorgt das natürlich für erhöhte Aufmerksamkeit. Besucher der Lokalitäten schauen genau hin und den Feuerwehrkräften bei ihrer Arbeit über die Schulter, Passanten lassen sich das Geschehen nicht entgehen. Ein Übungsgeschehen, das zweite innerhalb von einer Woche.
Für die Einsatzkräfte aus der Edergemeinde geht es darum, die neue Drehleiter, die in der Vorwoche beim Brand im Höhenweg erstmalig zum Einsatz kam (die Siegener Zeitung berichtete), für den Ernstfall zu testen und Abläufe zu optimieren.
vö Erndtebrück. Wenn an einem Sonntagvormittag die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück in der Ortsmitte mitten auf der Bundesstraße 62 „parkt“, sorgt das natürlich für erhöhte Aufmerksamkeit. Besucher der Lokalitäten schauen genau hin und den Feuerwehrkräften bei ihrer Arbeit über die Schulter, Passanten lassen sich das Geschehen nicht entgehen. Ein Übungsgeschehen, das zweite innerhalb von einer Woche.
Für die Einsatzkräfte aus der Edergemeinde geht es darum, die neue Drehleiter, die in der Vorwoche beim Brand im Höhenweg erstmalig zum Einsatz kam (die Siegener Zeitung berichtete), für den Ernstfall zu testen und Abläufe zu optimieren. „Entscheidend ist, dass die Kameraden der Maschine und dem Material zu 100 Prozent vertrauen und sich auf die Funktionen verlassen“, sagte Dietmar Born, Einheitsführer des Löschzuges I. Aus gutem Grund. Denn: Mit ausgefahrenem Arm beträgt die Arbeitshöhe 32 Meter, das Knickgelenk schafft zusätzliche Möglichkeiten.
Hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte in Erndtebrück
Diese Kapazitäten wiederum sind in der Edergemeinde unbedingt erforderlich, denn mehr als ein halbes Dutzend Gebäude ist Drehleiter-pflichtig. „Und viele davon eben in der Ortsmitte“, machte Gemeindebrandinspektor Karl-Friedrich Müller deutlich. Deshalb habe man sich auch genau dort ein Übungsobjekt ausgesucht. In Absprache mit der Polizei sei die Entscheidung gefallen, auf einen Sonntag auszuweichen. „An einem Werktag hätten wir den gesamten Verkehr lahm gelegt, der normalerweise durch Erndtebrück rollt“, sagte Karl-Friedrich Müller.
Neue Drehleiter-Maschinisten in Erndtebrück
Der Wehrführer aus Birkelbach freute sich nach dem Abschluss der Übung am Feuerwehrgerätehaus darüber, dass für die Erndtebrücker Wehr eine kritische Zeit zu Ende gegangen sei. „Wir brauchten dringend neue Drehleiter-Maschinisten – und das haben wir geschafft.“ Alle Absolventen erhielten bei dieser Gelegenheit die entsprechenden Urkunden. Natürlich seien in der Corona-Zeit Ausbildungen kreisweit nicht möglich gewesen, deshalb sei in enger Absprache mit den verantwortlichen Behörden intern für Erndtebrück ausgebildet worden. Kein Lehrgang, dafür aber eine sehr konzentrierte Schulung in zwei Gruppen zu je zehn Kameraden.
„Ein großes Lob verdient sich unser Ausbilder Lars Maletschek, der 70 Stunden Ausbildung sowie Vor- und Nachbereitung geschultert hat. Er hat die Kameraden da hin gebracht, wo er sie hin bringen wollte“, unterstrich Karl-Friedrich Müller. Das sei in dieser Konstellation alles andere als selbstverständlich gewesen.


Autor:Martin Völkel (Redakteur) aus Bad Berleburg |
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