„Hilfe von nebenan“ startet
Erndtebrücker engagieren sich für die Erndtebrücker

- Durch Erndtebrücks „Hilfe von nebenan“ für Menschen, die Hilfe bei der Versorgung benötigen, wird es nun die Möglichkeit geben, sich bei einer Anlaufstelle im Rathaus zu melden. Grafik: Gemeinde
- hochgeladen von Björn Weyand (Redakteur)
sz Erndtebrück. Die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus stellt viele Menschen vor große Herausforderungen. Während einige Bürger Hilfe suchen, besteht bei anderen wiederum der große Wunsch zu helfen. In dieser Zeit wächst bei vielen Menschen nicht die Unsicherheit, sondern der Tatendrang zu unterstützen. Diese Wünsche und Hilfebedarfe sollen zukünftig koordiniert und gelöst werden. Aus diesem Grund wurde am Mittwochabend in Zusammenarbeit von Freiwilliger Feuerwehr Erndtebrück mit dem DRK-Ortsverein Erndtebrück, den Zugvögeln Wittgenstein sowie Bürgermeister Henning Gronau ein Konzept für die Unterstützung hilfsbedürftiger Bürger erstellt, wie das Rathaus mitteilt.
In Erndtebrück funktionieren der Zusammenhalt und die Unterstützung in Nachbarschaften beeindruckend gut. Daran soll mit dem neuen Konzept angeknüpft und dies für ganz Erndtebrück gedacht werden. Durch Erndtebrücks „Hilfe von nebenan“ für Menschen, die Hilfe bei der Versorgung benötigen, wird es nun die Möglichkeit geben, sich bei einer Anlaufstelle im Rathaus zu melden.
Durch das Projekt bringen die vier Initiatoren freiwillige Helfer mit jenen Menschen zusammen, die Hilfe suchen. Über Tel. (02753) 605-222 erreichen Hilfesuchende von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr die Gemeindeverwaltung Erndtebrück. Hier werden Hilfstätigkeiten erfasst und an die Helfer von DRK-Ortsverein, Feuerwehr und Zugvögeln vermittelt. Die Freiwilligen unterstützen dann, indem sie für die Menschen den Einkauf ausführen. „Mehrere Institutionen hatten gleichzeitig die Überlegung, wie wir den Menschen, die Unterstützung benötigen, jetzt helfen können. Deswegen haben wir alle, die helfen wollen, zusammengeholt und ein gemeinsames Angebot zusammengesetzt. Der Grundgedanke ist dabei von Erndtebrückern für Erndtebrücker“, erläutert Henning Gronau, der sich bei den Mitinitiatoren Karl-Friedrich Müller von der Feuerwehr, Christian Buch vom DRK sowie Laura Meyer von den Zugvögeln Wittgenstein bedankt.
„Viele sind bereit, sich für die Gesellschaft zu engagieren, was uns in dieser Situation auch zurecht stolz machen darf. Das Angebot soll auch ausdrücklich offen für weitere Helfer sein“, so Henning Gronau weiter. Diese können sich ebenfalls unter der angegebenen Telefonnummer melden und werden dort registriert. Zudem wird auf das Angebot der Evangelischen Kirche hingewiesen. Pfarrerin Kerstin Grünert und ihre Kolleginnen und Kollegen erbringen seelsorgerische Dienste, sie sind erreichbar unter Tel. (02753) 599362. Außerdem hat Kerstin Grünert auch bei den Überlegungen zu „Hilfe von nebenan“ unterstützt.
Autor:Redaktion Wittgenstein aus Bad Berleburg |
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