Schwung durch Sinaba

- Markus Waldrich (links) setzte sich in dieser Szene durch, am Ende siegte der TuS Erndtebrück mit 3:0 gegen den FC Recklinghausen. Foto: lex
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lex Erndtebrück. Nach dem 0:0 beim SC Hassel konnte sich der TuS Erndtebrück bereits unter der Woche im Pokal rehabilitieren. Und auch in der Westfalenliga kehrte die Mannschaft von Trainer Peter Cestonaro wieder in die Erfolgsspur zurück, gegen den FC Recklinghausen gab es ein verdientes 3:0.
Dabei hatte die Elf aus dem Pulverwald bereits in der 1. Minute eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem schönen Pass in den Rücken der Erndtebrücker Abwehr schoss Marvin Piechottka den Ball nur um wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Nur sechs Minuten später machte es Pierre Bellinghausen dann auf der anderen Seite besser. Nach einer guten Kombination kam er im Strafraum an den Ball und schob überlegt zum Führungstreffer der Wittgensteiner ein.
Dann sorgte Erndtebrücks Torwart Göran Renner für etwas Aufregung und Unmut bei den Zuschauern. In gleich zwei Situationen blieb er nach langen Bällen der Recklinghäuser wie angewurzelt in seinem Kasten stehen anstatt den Ball problemlos abzulaufen. So ermöglichte er den Gästen Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden.
Gefährlich wurde es erst wieder in der 40. Minute, als Markus Waldrich mit einem Volleyschuss den Recklinghäuser Torwart David Eggemann zu einer Glanzparade zwang. Dann rettete Daniel Waldrich auf der Linie für den geschlagenen Renner und sicherte seiner Elf die knappe Pausenführung.
Im zweiten Durchgang ließen die Gäste nach, und Erndtebrück kam zu mehr Möglichkeiten. Maßgeblich beteiligt war der eingewechselte Bakary Sinaba, der mit einem strammen Schuss nur knapp das Recklinghäuser Tor verpasste. In der 73. Minute wurde Bakary gefoult, den fälligen Freistoß zirkelte Sebastian Nachilo über die Mauer zum 2:0 ins Netz. Keine fünf Minuten die endgültige Entscheidung: Pierre Bellinghausen legte den Ball von der Grundlinie noch einmal auf die Außenposition zu Paul Wadolowski ab, dessen Flanke wuchtete Sinaba lehrbuchmäßig gegen die Laufrichtung des Torwarts in den Giebel.Erfreut äußerte sich auch Trainer Peter Cestonaro über den Auftritt seiner Elf: „Einige Situationen haben wir in der ersten Hälfte mit Geschick und Glück überstanden. Insgesamt war es über 90 Minuten eine konstante Leistung.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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