Zentrale Aufgabe bleibt auch bei leerer Kasse das Vereinsheim
Heimat- und Verkehrsverein Schameder bleibt Ziel treu
schn Schameder. Junge Vereine haben es nicht immer leicht – vor allem, wenn sie sich von Anfang an viel vornehmen. Ein solcher Verein ist der Heimat- und Verkehrsverein Schameder. Kassierer Kurt Six musste den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung mitteilen, das die Kassenlage nicht gut aussieht: Neue Mitglieder und Spender täten Not.
Die hohen Ausgaben sind durch die Renovierung des Vereinsheims entstanden, das im vergangenen Jahr von der Familie Scheuer durch einen Gestattungsvertrag übernommen wurde. Das Geld wurde in zahlreiche Bauarbeiten gesteckt, die an dem alten Gefrierhaus notwendig waren. In der Zukunft soll dort eine Heimatstube entstehen, doch soweit ist es noch lange nicht. Ein neues Dach ist gezimmert worden, das Gemäuer hat eine neue Schalung erhalten. Im Inneren ist neuer Estrich verlegt worden, gebrauchte Fenster wurden eingebaut und ein Stromanschluss installiert. Baumaterialen wurden von heimischen Bauunternehmen und Handwerkern gestiftet, sonst wären so viele Fortschritte in einem Jahr nicht möglich gewesen. Damit es in dem Gebäude warm wird und man auch im Winter weiterarbeiten kann, wurde noch ein Ofen eingebaut.
Auch in diesem Jahr wird das Gebäude an der Schamederstraße wieder zentrale Aufgabe des Vereins sein. So müssen noch ein paar Bäume gefällt werden, die im Weg oder einfach morsch sind. Daneben wollen sich die Mitglieder stärker als Verein in die Dorfgemeinschaft einbringen und zum Beispiel am schmücken des Weihnachtsbaums teilnehmen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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