Kader des TuS Erndtebrück immer dünner
Sommer-Neuzugang schon wieder weg

- hochgeladen von Pascal Mlyniec (Redakteur)
pm Erndtebrück. Quasi auf der letzten Rille hat sich der TuS Erndtebrück in die Winterpause gerettet. Während es sportlich für die Wittgensteiner mit 25 Punkten und Rang 7 in der Oberliga Westfalen überragend läuft, wurden die personellen Nöte der Pulverwälder zuletzt von Woche zu Woche größer. Aktuellster Beleg: Beim 2:2 in Clarholz, als dem TuS in der Schlussphase eine Zwei-Tore-Führung nicht zum Sieg reichte, konnte Trainer Stefan Trevisi kaum Qualität nachlegen und wechselte erst in der 86. Minute zum ersten Mal aus. Angesichts des dünnen Kaders scheint es auf den ersten Blick also verwunderlich, dass im Winter noch ein Akteur den Verein verlässt: Für Jordi Ndombaxi ist das Kapitel in Erndtebrück schon wieder beendet.
pm Erndtebrück. Quasi auf der letzten Rille hat sich der TuS Erndtebrück in die Winterpause gerettet. Während es sportlich für die Wittgensteiner mit 25 Punkten und Rang 7 in der Oberliga Westfalen überragend läuft, wurden die personellen Nöte der Pulverwälder zuletzt von Woche zu Woche größer. Aktuellster Beleg: Beim 2:2 in Clarholz, als dem TuS in der Schlussphase eine Zwei-Tore-Führung nicht zum Sieg reichte, konnte Trainer Stefan Trevisi kaum Qualität nachlegen und wechselte erst in der 86. Minute zum ersten Mal aus. Angesichts des dünnen Kaders scheint es auf den ersten Blick also verwunderlich, dass im Winter noch ein Akteur den Verein verlässt: Für Jordi Ndombaxi ist das Kapitel in Erndtebrück schon wieder beendet.
Der 25-Jährige war erst im Sommer vom Mittelrheinligisten SV Breinig zum TuS gewechselt, kam aber nur zu sechs Liga-Einsätzen. Sein einziges Tor gelang dem offensiven Mittelfeldspieler am 19. September beim 3:0-Überraschungscoup gegen den FC Gütersloh, seit Oktober fehlt Ndombaxi verletzt. Außerdem misslang die Wohnungssuche in Erndtebrück, vom jetzigen Wohnort Köln ist die Anreise zu weit. „Es hat einfach nicht gepasst“, fasst der Sportliche Leiter Holger Lerch zusammen.
Klar ist aber auch: Durch den Abschied des 25-Jährigen wird der Handlungsbedarf für Lerch und seine Mitstreiter noch größer. Schon zuvor hatte Trainer Stefan Trevisi angekündigt, die Augen nach „ein oder zwei Neuzugängen“ offen zu halten. „Wir suchen auf den offensiven Außen und einen Achter oder Zehner. Dabei wollen wir unserem Konzept treu bleiben, Spieler aus dem näheren Umkreis zu holen“, steckt Lerch das Anforderungsprofil ab. Kandidaten zu finden, die dieses erfüllen, ist allerdings nicht leicht – gerade im Winter. Der Sportliche Leiter stellt klar: „Wenn wir jemanden holen, muss derjenige auch Qualität haben.“ Zwei Probespieler sind bereits zum Training eingeladen.
Autor:Pascal Mlyniec (Redakteur) aus Siegen |
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