Bleibt Schrage doch?
TuS Erndtebrück siegt auswärts

- hochgeladen von Silas Münker
sta Schermbeck. Mit zwei Zielen war der TuS Erndtebrück in den Kreis Wesel aufgebrochen: Einerseits ging es darum, Revanche zu nehmen für die 0:4-Hinder-Niederlage, andererseits darum, Tuchfühlung zu Rang 6 und den Westfalenpokal-Plätzen zu behalten. Beides gelang den Wittgensteinern durch den
sta Schermbeck. Mit zwei Zielen war der TuS Erndtebrück in den Kreis Wesel aufgebrochen: Einerseits ging es darum, Revanche zu nehmen für die 0:4-Hinder-Niederlage, andererseits darum, Tuchfühlung zu Rang 6 und den Westfalenpokal-Plätzen zu behalten. Beides gelang den Wittgensteinern durch den knappen 1:0-Auswärtssieg beim SV Schermbeck, den Admir Terzic am Samstagnachmittag nach einer Ecke von Chihiro Inada mit seinem Kopfballtor sicherstellte (66.).
„Das war eine richtig gute Leistung von uns. Wir haben da weitergemacht, wo wir in der Vorwoche gegen Rheine aufgehört haben. Haben spielerisch vieles gut gelöst, hatten viele gute Aktionen nach vorne“, erläuterte Kapitän Terzic, der sich zudem freute: „Es hat wieder richtig Spaß gemacht. Wir haben jetzt drei von fünf Spielen in der Aufstiegsrunde gewonnen. Und es kristallisiert sich nun auch immer mehr unser Spielstil heraus. Zudem ist die Stimmung, nachdem einige Spieler gehen mussten, nun wieder richtig gut.“
Das machte sich dann natürlich auch auf der weiten Rückfahrt im Bus bemerkbar, die Terzic aufgrund eines Familienbesuchs in Aachen allerdings nicht mit antrat. An der ausgelassenen Stimmung änderte auch die Rote Karte für Tim Schrage wegen eines groben Foulspiels (80.) nichts. Für den Verbleib des Offensivspielers setzt sich der Spielführer vehement ein: „Er ist ein toller Spieler, der den Unterschied ausmacht und er ist ein toller Typ. Er passt in unsere Mannschaft und ich hoffe, dass er doch noch bleibt.“
Zur Erinnerung: Schrage hatte nach einem Disput mit Stefan Trevisi seinen Abschied zum Sommer angekündigt. Allerdings haben sich Trainer und Spieler zuletzt wieder angenähert, was auch Trevisi bestätigte: „Ich und wir alle haben in dieser Sache sicherlich nicht alles richtig gemacht. Keiner hat gesagt, dass er gehen muss. Ich würde es sehr begrüßen, wenn er bleibt“, erklärte der Coach. Ganz ausgeschlossen erscheint demnach eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr. Der A-Lizenzinhaber war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Wir hätten bis zur Roten Karte von Tim, die im Übrigen stark überzogen war, 3:0 führen müssen und haben bis dahin nichts zugelassen. Das war ein gutes Spiel von uns.“
Erst in der Schlussphase musste TuS-Keeper Jonas Brammen zwei-, dreimal sein ganzes Können aufbieten, nachdem die Wittgensteiner zuvor den Gegner sehr gut im Griff hatten. Bangen muss der TuS um William Wolzenburg, der schon nach einer halben Stunde verletzt vom Feld musste. „Ich hoffe, das Knie ist nur überdehnt“, sagte Trevisi.
Autor:Stefan Stark aus Wilnsdorf |
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