Vorschlag der Grünen Freudenberg
Bürger sollen zu unterschiedlichen Zeiten einkaufen

- Ungewöhnliche Idee der Grünen aus Freudenberg: Der Rat sollte die Bürger unter 65 Jahren dazu aufrufen, zu bestimmten Zeiten nicht einkaufen zu gehen.
- Foto: Pixabay (Symbolbild)
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
ihm Freudenberg. Mit einer ungewöhnlichen Idee traten jetzt die Grünen im Freudenberger Rat auf den Plan: Die Stadt möge, so beantragten sie, die Bürger dazu aufrufen, je nach Alter zu unterschiedlichen Zeiten einzukaufen. Konkret: Zwischen 9.30 und 11 Uhr sollten Menschen unter 65 Jahren nicht in die Geschäfte gehen, um den Senioren und Risikopatienten Gelegenheit zum Einkauf zu geben. Das Modell, so die Grünen, habe sich in Tübingen bewährt.
Geringere Gefährdung der Risikogruppen
Die Risikogruppen würden weniger gefährdet, weil in diesen eineinhalb Stunden die Geschäfte einfach leerer seien. Besonders während der Weihnachts- und Silvestereinkäufe werde das „wesentlich zu einer Entzerrung und Entspannung beim Besorgen der notwendigen Lebensmittel“ für die Senioren führen.
ihm Freudenberg. Mit einer ungewöhnlichen Idee traten jetzt die Grünen im Freudenberger Rat auf den Plan: Die Stadt möge, so beantragten sie, die Bürger dazu aufrufen, je nach Alter zu unterschiedlichen Zeiten einzukaufen. Konkret: Zwischen 9.30 und 11 Uhr sollten Menschen unter 65 Jahren nicht in die Geschäfte gehen, um den Senioren und Risikopatienten Gelegenheit zum Einkauf zu geben. Das Modell, so die Grünen, habe sich in Tübingen bewährt.
Geringere Gefährdung der Risikogruppen
Die Risikogruppen würden weniger gefährdet, weil in diesen eineinhalb Stunden die Geschäfte einfach leerer seien. Besonders während der Weihnachts- und Silvestereinkäufe werde das „wesentlich zu einer Entzerrung und Entspannung beim Besorgen der notwendigen Lebensmittel“ für die Senioren führen.
In Tübingen, wo Senioren auch vergünstigte Taxitarife nutzen können, gebe es deutlich weniger Corona-Fälle in der Gruppe über 65.
Die anderen Fraktionen im Rat waren skeptisch: Die Bürger seien angesichts der vielen Corona-Regeln schon regelungsmüde, fanden SPD, CDU und FDP. Bürgermeisterin Nicole Reschke fürchtete, ein solcher Appell könne bei den Senioren Verwirrung stiften – sie glaubten am Ende, sie dürften nur in diesem vormittäglichen Zeitfenster einkaufen Der Antrag wurde mit neun zu fünf Stimmen abgelehnt, der Rest der Stadtverordneten enthielt sich.
Autor:Irene Hermann-Sobotka (Redakteurin) aus Siegen |
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