Gutachten zum Backesfest-Unglück
Das Bangen in Alchen geht weiter

- Die abschließenden Ergebnisse der Gutachten zum Backesfest-Unglück lassen weiter auf sich warten.
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cs Siegen/Alchen. Die abschließenden Ergebnisse der Gutachten lassen weiter auf sich warten. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch auf Anfrage der Siegener Zeitung mitteilte, werden die Resultate der Untersuchung der Bratpfanne, die am 8. September 2019 im Rahmen des Alcher Backesfestes explodierte und zwei Frauen in den Tod riss, wohl erst Mitte oder Ende Februar vorliegen. Man habe einen weiteren externen Sachverständigen hinzugezogen, das Gerät müsse zudem für neue Überprüfungen an einen anderen Ort gebracht werden – nähere Informationen ließ sich die Staatsanwaltschaft nicht entlocken. Nur so viel: Die Untersuchungen seien „nicht alltäglich“, die erneute Verzögerung entsprechend nicht ungewöhnlich.
cs Siegen/Alchen. Die abschließenden Ergebnisse der Gutachten lassen weiter auf sich warten. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch auf Anfrage der Siegener Zeitung mitteilte, werden die Resultate der Untersuchung der Bratpfanne, die am 8. September 2019 im Rahmen des Alcher Backesfestes explodierte und zwei Frauen in den Tod riss, wohl erst Mitte oder Ende Februar vorliegen. Man habe einen weiteren externen Sachverständigen hinzugezogen, das Gerät müsse zudem für neue Überprüfungen an einen anderen Ort gebracht werden – nähere Informationen ließ sich die Staatsanwaltschaft nicht entlocken. Nur so viel: Die Untersuchungen seien „nicht alltäglich“, die erneute Verzögerung entsprechend nicht ungewöhnlich.
Resultate sollten ursprünglich schon vorliegen
Kurz vor Weihnachten war bekanntgeworden, dass ein zweites Hauptgutachten in Auftrag gegeben wurde. Damals hieß es, die ersten Untersuchungen hätten lediglich zur Feststellung der Brandursache gedient, nun gehe es konkret um die Eigenkonstruktion selbst. Immer wieder fällt seitdem das Schlagwort „Überprüfung der Schweißnähte“ – geklärt werden soll vor allem die Frage, ob Fehler in der Bedienung gemacht wurden oder die Ursache auf einen Materialschaden zurückzuführen ist. Im Dezember hieß es, dass diese Ergebnisse Mitte Januar vorliegen sollen.
"Dunkle Wolke" schwebt weiter über Alchen
Für die Verantwortlichen des örtlichen Heimat- und Verschönerungsvereins geht das Bangen, ob Anklage gegen Einzelpersonen erhoben werden wird, damit weiter. „Das schwebt wie eine dunkle Wolke über dem Verein und belastet uns alle sehr“, gab Martin Lucke im Dezember unumwunden zu.
Der Heimatverein habe seine Mitgliederversammlung nun auf Ende März verschoben, führte der Vereinsvorsitzende am Mittwoch aus. „Backtage sind geplant und an unseren Zukunftsprojekten arbeiten wir weiter.“
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