Corona-bedingte Umsatzeinbußen
Finanzielle Schwierigkeiten bei Klaas + Pitsch

- Die Klaas + Pitsch Fleisch- und Wurstwaren GmbH ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
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sz Niederndorf. Die Klaas + Pitsch Fleisch- und Wurstwaren GmbH, das inhabergeführtes Traditionsunternehmen aus Niederndorf, hat am Freitag einen Antrag auf ein sogenanntes Schutzschirmverfahren gestellt. Das Amtsgericht Siegen habe diesem entsprochen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Geschäftsführung bleibe weisungs- und handlungsbefugt.
In den vergangenen Jahren hat sich Klaas + Pitsch zu einem innovativen Lieferanten für internationale Airlines und Restaurantketten entwickelt. Gerade diese zukunftsorientierte Sparte sei beim Umsatz in Zeiten der Corona-Pandemie um 90 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen werde ab sofort vom Düsseldorfer Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Dr. Dirk Andres und dessen Team unterstützt. Ziel sei die dauerhafte Sicherung des Geschäftsbetriebes. Der Produktionsbetrieb werde fortgeführt. „Wir sind voll lieferfähig“, betont Geschäftsführer Peter Klaas.
Die Löhne und Gehälter der 95 Mitarbeiter seien für drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Die Klaas + Pitsch Fleischerei GmbH + Co. KG mit Filialen in Niederndorf, Freudenberg und Büschergrund sei nicht vom Verfahren betroffen, die Geschäfte seien wie gewohnt geöffnet.
Autor:SZ Redaktion aus Siegen |
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