Nur drei Eingangsklassen
Gesamtschule Freudenberg kämpft um Schüler

- In den kommenden beiden Schuljahren gibt es an der Gesamtschule Freudenberg voraussichtlich nur drei Eingangsklassen.
- Foto: Christian Schwermer (Archiv)
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ihm Freudenberg. 2022 und 2023 wird die Gesamtschule Freudenberg voraussichtlich unter Schülermangel leiden. Die Schulentwicklungsplanung – für Freudenberg von einem externen Büro erstellt – sagt voraus, dass in diesen beiden Schuljahren nur 92 bzw. 91 Kinder zur 5. Klasse angemeldet werden. Das bedeutet Dreizügigkeit. Laut Schulgesetz müssen aber Gesamtschulen in NRW in der Sekundarstufe I mindestens vier Züge aufweisen.
Die Freudenberger wollen sich gemäß Verwaltungsvorlage für den Schulausschuss aus de Affäre ziehen, weil die geringe Schülerzahl nur vorübergehend angenommen wird und der Weg zu einer anderen Gesamtschule nicht zumutbar sei.
Auch die Oberstufe an der Gesamtschule Freudenberg nicht üppig besetzt
2024 stehen wieder 99 Anmeldungen im Plan, 2025 gar 111.
ihm Freudenberg. 2022 und 2023 wird die Gesamtschule Freudenberg voraussichtlich unter Schülermangel leiden. Die Schulentwicklungsplanung – für Freudenberg von einem externen Büro erstellt – sagt voraus, dass in diesen beiden Schuljahren nur 92 bzw. 91 Kinder zur 5. Klasse angemeldet werden. Das bedeutet Dreizügigkeit. Laut Schulgesetz müssen aber Gesamtschulen in NRW in der Sekundarstufe I mindestens vier Züge aufweisen.
Die Freudenberger wollen sich gemäß Verwaltungsvorlage für den Schulausschuss aus de Affäre ziehen, weil die geringe Schülerzahl nur vorübergehend angenommen wird und der Weg zu einer anderen Gesamtschule nicht zumutbar sei.
Auch die Oberstufe an der Gesamtschule Freudenberg nicht üppig besetzt
2024 stehen wieder 99 Anmeldungen im Plan, 2025 gar 111. Die höchste Fünftklässlerzahl sagt der Schulentwicklungsplan 2027 voraus: 120 Kinder. Danach soll sich die Quote auf 110 einpendeln.
Der Nachwuchs ab Klasse 5 ist nicht die einzige Kenngröße, auf die die Stadt als Schulträger ihr Augenmerk richten muss. Auch die Oberstufe ist nicht gerade üppig besetzt. Das Land gibt für die Sekundarstufe II eine Mindestzahl von 42 Schülern pro Jahrgang vor. In diesem Jahr aber erreichen Jahrgangsstufen 11 und 13 diese Anforderung nicht: 40 bzw. 39 Schüler streben derzeit nach höheren Bildungszielen. Auch ab 2026 sind in den Jahrgängen 12 und 13 jeweils nur rund 40 Schüler vorhergesagt – eigentlich zu wenig. Aber das Ministerium, so heißt es seitens der Stadtverwaltung, könne Ausnahmen zulassen.
Rathaus Freudenberg sieht Handlungsbedarf
Handlungsbedarf angesichts der knappen Zahlen sieht das Rathaus sehr wohl: „Ziel ist es, die Mindestgröße der Schule in den Sekundarstufen I und II mittel- und langfristig zu sichern. Hierzu sind gemeinsam mit der Schule Maßnahmen einzuleiten. Neben einer guten Öffentlichkeitsarbeit können dies der Ausbau pädagogischer Profile, attraktive Leistungskurse, musische oder technische Schwerpunktsetzungen, Verbesserungen im baulichen Bereich und bei der Einrichtung sein.“
Autor:Irene Hermann-Sobotka (Redakteurin) aus Siegen |
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