Baugebiet "Aufm Heidchen" in Oberfischbach
Nächste Hürde genommen

- Das Baugebiet "Aufm Heidchen" in Freudenberg-Oberfischbach hat die nächste Hürde genommen.
- Foto: Christian Schwermer (Archiv)
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cs Freudenberg/Oberfischbach. Seit über einem Jahr diskutieren Freudenberger Politik und Verwaltung intensiv über die Schaffung neuer Gebiete für Häuslebauer. Wie ausführlich berichtet, legte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Kultur und Touristik eine Priorisierung der zu entwickelnden Bauflächen fest, zunächst soll in Oberfischbach ein neues Areal ausgewiesen werden. In seiner Juni-Sitzung beschloss das Gremium, die Planungen für ein Wohngebiet im Bereich „Aufm Heidchen“ (groß) voranzutreiben – oberhalb der Oberfischbacher Straße könnten auf einer 3,4 Hektar messenden Fläche in zwei Bauabschnitten 32 Grundstücke geschaffen werden.
cs Freudenberg/Oberfischbach. Seit über einem Jahr diskutieren Freudenberger Politik und Verwaltung intensiv über die Schaffung neuer Gebiete für Häuslebauer. Wie ausführlich berichtet, legte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Kultur und Touristik eine Priorisierung der zu entwickelnden Bauflächen fest, zunächst soll in Oberfischbach ein neues Areal ausgewiesen werden. In seiner Juni-Sitzung beschloss das Gremium, die Planungen für ein Wohngebiet im Bereich „Aufm Heidchen“ (groß) voranzutreiben – oberhalb der Oberfischbacher Straße könnten auf einer 3,4 Hektar messenden Fläche in zwei Bauabschnitten 32 Grundstücke geschaffen werden. Jetzt nahmen die Planungen die nächste Hürde: Sowohl der Umwelt- als auch der Stadtentwicklungsausschuss winkten den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes durch.
Zuwegung über die Kirbergstraße macht keinen Sinn
Die CDU-Fraktion begrüße den Vorschlag – mit einer Ausnahme, wie Martin Breloer im Gremium für Stadtentwicklung erläuterte. „Die Erschließung eines Baugebietes in Oberfischbach kann nur über Oberfischbach erfolgen“, meinte der Christdemokrat. Eine Zuwegung über die Kirbergstraße in Niederndorf werde in der Bevölkerung keine Akzeptanz finden. „Ein Baugebiet in Oberfischbach, das nur über Niederndorf anzufahren ist, macht keinen Sinn“, pflichtete ihm Karl-Heinz Moser (SPD) bei, stellte aber fest, dass man sich aktuell in der Entwicklungs- und Prüfungsphase befinde.
Zum Hintergrund: Erste Überlegungen sehen eine Zuwegung des neuen Gebietes über eine geschwungene Straße, die mit einem neuen Kreisverkehr bei der Feuerwehr an die L 565 anschließt, vor. Über eine direkte Zufahrt an diesen Kreisverkehr soll auch die Erschließungsproblematik der Feuerwehr sinnvoll gelöst werden. Hierzu äußerte der Landesbetrieb Straßen NRW Bedenken. So sei der Kreisel aufgrund der Lage hinter einer Kurve erst spät zu erkennen, durch die starke Hangneigung münde die neue Erschließungsstraße mit starkem Gefälle in den Kreisverkehrsplatz. Daher bat Straßen NRW um die Prüfung alternativer Möglichkeiten und brachte die Kirbergstraße ins Spiel.
"Kreisverkehr die optimale Lösung"
„Aus unserer Sicht ist der Kreisverkehr die optimale Lösung“, bekräftigte Baudezernent Matthias Tanger. Eine komplette Erschließung über den Kirberg scheide aus. Jetzt gehe es aber erst einmal um die Aufstellung des Bebauungsplanes, die das Gremium sogleich an den Rat empfahl. Dieser wird dem Prozedere in seiner Sitzung am 5. Dezember wohl zustimmen, sodass die Planungen für das Gebiet „Aufm Heidchen“ in die nächste Runde gehen können.
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