Proben, proben, proben

- Wie süß: das „Urmel aus dem Eis“. Foto: Südwestfälische Freilichtbühne
- hochgeladen von Archiv-Artikel Siegener Zeitung
sz Freudenberg. Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen zur 56. Spielzeit der Südwestfälischen Freilichtbühne Freudenberg. Nur noch wenige Wochen sind es bis zum Saisonstart am Samstag, 5. Juni, 19.30 Uhr, mit der Premiere des lustigen Kinderklassikers „Urmel aus dem Eis“. Eine Woche später, am 12. Juni, 20 Uhr, folgt bereits die Premiere des Schwanks „Weekend im Paradies“. Bis zu fünf Proben stehen momentan auf dem Wochenprogramm der rund 100 Mitwirkenden. Dazu kommt noch das über 50 Personen starke Team hinter den Kulissen in den Bereichen Technik, Kostümherstellung, Maske und Requisite. Der Kulissenbau ist trotz des langen Winters größtenteils abgeschlossen.
In 18 Vorstellungen können sowohl Kinder als auch Erwachsene die Geschichte des kleinen Dinos miterleben, bekannt aus der traditionsreichen Marionettenserie der Augsburger Puppenkiste und auch Star eines Trickfilms, der 2006 in die Kinos kam. Die Insel Titiwu wird also 2010 an den Freudenberger Kuhlenberg verlegt. Ein unterhaltsames und kurzweiliges Theatererlebnis für die ganze Familie mit fantasievollen Kostümen, flotter Musik und witzigen Texten wird die Zuschauer begeistern. Zum zweiten Mal wird Jens Benner, der auch für die Freilichtbühnenbearbeitung verantwortlich zeichnet, das Kinderstück inszenieren. Ihm zur Seite stehen Andrea Geldsetzer und Tatjana Stahl. Die Freudenberger Bühnentechniker werden wieder mit einigen Überraschungen aufwarten und ihrem Namen alle Ehre machen, denn im Bereich Spezialeffekte nehmen sie unter den Freilichttheatern eine Spitzenstellung ein. Wenn also in den Sommermonaten des Öfteren ein Hubschrauber seine Runden über den Kuhlenberg dreht und ein Vulkan mit Feuer und Rauch ausbricht, wird so mancher Besucher aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Unter der Spielleitung von Reinhard Kirchhof und der Regie von Judith Behrens aus Osnabrück erwartet die Besucher zudem ein Klassiker, der auf der Freudenberger Bühne bereits 1975 und 1989 mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Die Geschichte des Schwanks „Weekend im Paradies“ spielt in den Ministerialbüros der damaligen Reichshauptstadt Berlin Ende der 20er Jahre. Die hier vorgeführte Doppelmoral der damaligen Zeit zeigt durchaus aktuelle Bezüge zu Politik und Gesellschaft. Dem Zuschauer wird ein Stück voller Charme, sprühend vor Humor und Situationskomik, geboten. Der Zeit entsprechende Kostüme und Musik geben der Geschichte den wirkungsvollen Rahmen. Tickets gibt es bei der Konzertkasse der Siegener Zeitung, Obergraben 39, Tel. (02 71) 59 40-3 50.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.