Entsorgung von Elektroschrott in Freudenberg
Schnelle Lösung in Sicht

- Wohin mit kleinteiligem Elektroschrott? Aktuell müssen die Bürger aus Freudenberg für eine fachgerechte Entsorgung den Weg nach Kaan-Marienborn auf sich nehmen.
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cs Freudenberg. Da soll noch einmal jemand behaupten, im Freudenberger Rat werde keine bürgernahe Politik gemacht. „Mit dem Wegzug einer ortsansässigen Firma entfällt die wohnortnahe Entsorgung von kleinteiligem Elektromüll in der Stadt Freudenberg“, stellte die SPD-Fraktion in einem Antrag fest und forderte, die Verwaltung solle sich um die Schaffung eines niederschwelligen Angebotes zur Entsorgung von Elektromüll kümmern – und zwar kurzfristig und unbürokratisch.Entsprechend warb Frontmann Arno Krämer dafür, den Antrag gar nicht erst an einen der Fachausschüsse zu verweisen, sondern in der Sitzung des Stadtparlamentes direkt einen Beschluss zu fassen.
cs Freudenberg. Da soll noch einmal jemand behaupten, im Freudenberger Rat werde keine bürgernahe Politik gemacht. „Mit dem Wegzug einer ortsansässigen Firma entfällt die wohnortnahe Entsorgung von kleinteiligem Elektromüll in der Stadt Freudenberg“, stellte die SPD-Fraktion in einem Antrag fest und forderte, die Verwaltung solle sich um die Schaffung eines niederschwelligen Angebotes zur Entsorgung von Elektromüll kümmern – und zwar kurzfristig und unbürokratisch.Entsprechend warb Frontmann Arno Krämer dafür, den Antrag gar nicht erst an einen der Fachausschüsse zu verweisen, sondern in der Sitzung des Stadtparlamentes direkt einen Beschluss zu fassen. Dass die Freudenberger Bürger zur Entsorgung von Fön, Toaster oder Rasierer die Siegener Recycling Werkstätten in Kaan-Marienborn ansteuern müssten, sei „unverhältnismäßig und eine Belastung für die Umwelt“.
Rat folgte dem SPD-Vorstoß
Und siehe da: Nach kurzer Diskussion folgte der Rat tatsächlich der SPD-Forderung, nur Frank Schuster (Grüne) enthielt sich bei der Abstimmung. Der Vorschlag der Verwaltung, den Antrag doch zunächst im Bau- und Verkehrsausschuss zu behandeln, wurde somit mit breitet Mehrheit abgelehnt. Kämmerer Julian Lütz hatte zuvor erklärt, dass die Verwaltung bereits an einer Lösung arbeite, spruchreif sei jedoch noch nichts.
Lösung auf dem ehemaligen Remondis-Gelände?
Christoph Reifenberger (CDU) berichtete derweil, ihm sei aus dem Rathaus mitgeteilt worden, dass ab dem 1. April eine Möglichkeit auf dem Gelände des ehemaligen Remondis-Standortes an der Asdorfer Straße geschaffen werden solle. Wie ausführlich berichtet, gab das Recyclingunternehmen zum Ende des vergangenen Jahres den Standort in Freudenberg auf, wie es langfristig mit dem Areal weitergeht, ist bislang offen. „Wir befinden uns in Gesprächen“, ließ sich Bürgermeisterin Nicole Reschke nicht viel entlocken, ließ aber durchblicken, dass die von Reifenberger angesprochene Möglichkeit tatsächlich derzeit besprochen werde.


Autor:Christian Schwermer (Redakteur) aus Siegen |
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